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in Märkte verstehen, Chancen nutzenLesedauer: 4 Minuten
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Enormer Zuspruch Drei Gründe, warum Anleihe-ETFs so beliebt sind

Viel Betrieb an der New York Stock Exchange
Viel Betrieb an der New York Stock Exchange: Nachhaltige Anleihe-ETFs haben sich gegenüber ihren traditionellen Pendants in einem schwierigen Marktumfeld als widerstandsfähiger erwiesen. | Foto: Imago Images / Xinhua

Nachhaltiges Investieren mit Aktien gibt es schon seit einigen Jahren, aber bei Anleihen ist dieser Ansatz noch recht neu. Nachhaltige börsengehandelte Anleihefonds, die einen Index nachbilden (ETFs), sind wegen ihrer niedrigen Kosten und hohen Liquidität bei Anlegern besonders beliebt. Zudem bieten sie Informationen dazu, welche Anleihen basierend auf Kriterien wie ESG-Rating, CO2-Intensität oder auch der Beteiligung an kontroversen Aktivitäten für den ETF infrage kommen.

In sieben Jahren von 1,4 auf 50 Milliarden gewachsen

Innerhalb kurzer Zeit hat sich das verantwortungsvolle Investieren in der Welt der festverzinslichen Anlagen etabliert, wie sich am beeindruckenden Wachstum dieser Anlageklasse ablesen lässt. Statistiken zufolge verzeichnet das weltweit in nachhaltigen Anleihen-ETFs investierte Vermögen enorme Zuwächse. In den sieben Jahren von Januar 2015 bis Dezember 2021 schnellte es von 1,4 auf 50 Milliarden US-Dollar hoch – ein Anstieg von 3.682 Prozent. Traditionelle festverzinsliche ETFs verbuchten im gleichen Zeitraum laut BlackRock und Morningstar (Stand: 31.12.2021) hingegen lediglich einen Zuwachs um 403 Prozent von 436 Milliarden auf 1,8 Billionen US-Dollar.

 

Wie können ETFs Anleiheinvestoren helfen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen?

Drei wesentliche Eigenschaften von Anleihe-ETFs im Überblick:

Nachweisliche Resilienz

Nachhaltige Anleihe-ETFs haben sich gegenüber ihren traditionellen Pendants in einem schwierigen Marktumfeld als widerstandsfähiger erwiesen. In sogenannten Risk-off-Phasen – also in Phasen einer Marktstimmung, in der Anleger ihre Risikopositionen reduzieren und sich auf den Kapitalerhalt konzentrieren – schneiden nachhaltige Anleihe-Indizes besser ab, wie Analysen zeigen. Als mit Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 die Risikoscheu bei Anlegern spürbar zunahm, entwickelten sich ESG-Indizes auf diverse festverzinsliche Anlageklassen BlackRock zufolge (Stand: 31.12.2021) überdurchschnittlich, darunter Schwellenländeranleihen sowie Investment-Grade- und Hochzinsanleihen aus den USA.

Besseres Nachhaltigkeitsprofil

Festverzinsliche ETFs ermöglichen es Anlegern, Nachhaltigkeit in ihre bestehenden Portfolios zu integrieren oder neue Portfolios mit speziellen ESG-Zielen aufzubauen. Sie können beispielsweise von einem Investment-Grade-Anleihefonds in eine nachhaltige Version umschichten. Allein diese Änderung kann sich erheblich auf die ESG-Bewertung des Gesamtportfolios auswirken. Hierzu ein Beispiel: Anleger halten in ihrem Portfolio eine Investment-Grade-Anleihe mit einem relativ hohen Wert von 310 für die Kohlenstoffintensität. Schichten sie von dieser Position in eine nachhaltige Version mit einem Kohlenstoffintensitätswert von 95 um, könnte das den ESG-Wert des Gesamtportfolios um rund 10 Prozent verbessern (Bloomberg MSCI Index, Stand: 30.12.2021), da die nachhaltige Lösung eine viel geringere CO2-Intensität und einen besseren ESG-Score hat.

Niedrige Kosten

Als Einzelanlage bieten ETFs kostengünstig und effizient Zugang zu den Märkten für nachhaltige Anleiheanlagen. Anleger können mit ihnen verstärkt ESG-Faktoren in ihre Portfolios integrieren und diese so resilienter machen. ETFs sind transparent, jederzeit zu Börsenzeiten handelbar und effizient. Sie bieten leichten Zugang zu einer Vielzahl von Anlageinstrumenten und sind eine gute Möglichkeit, Anleiheportfolios nachhaltiger zu gestalten.

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