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Anleihenchef verlässt das Haus Neuer Personalabgang bei Ethenea

Erst zu Jahresbeginn 2020 wurde er zum hauseigenen Anleihenchef: Ende Mai soll Ethenea-Profi Martin Dreier das Luxemburger Haus verlassen.
Erst zu Jahresbeginn 2020 wurde er zum hauseigenen Anleihenchef: Ende Mai soll Ethenea-Profi Martin Dreier das Luxemburger Haus verlassen. | Foto: Ethenea

Zu Ende Mai wird Martin Dreier Ethenea verlassen. Der Weggang erfolge auf eigenen Wunsch und aus familiären Gründen, betont man bei Ethenea. Dreier war seit dem 1. Juni 2019 für das Luxemburger Fondshaus tätig, zunächst in der Funktion eines Senior Portfolio Managers. Zu Jahresbeginn 2020 übernahm er die neu geschaffene Position des Anleihenchefs. Sein Anleihen-Team sollte die leitenden Manager der drei Ethna-Fonds bei Anlageentscheidungen unterstützen.

Nach Dreiers Weggang will Ethenea die Position vorerst nicht neu besetzen.

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Im Portfoliomanagement insgesamt verändere sich durch Dreiers Weggang nichts, versicherten die Luxemburger gegenüber unserem Portal. Man verfolge weiterhin eine „beständige, erfolgreiche und transparente Anlagepolitik“ und wolle Investitionsentscheidungen im Team treffen. Dieser Ansatz habe sich in der Corona-Krise aufs Neue bewährt.

Dreiers Weggang reiht sich ein in eine ganze Welle von Personalabgängen bei Ethenea. So haben auch die Portfoliomanager Harald Berres, Frank Borchers und Nils Slikker kürzlich das Haus verlassen (DAS INVESTMENT berichtete). Vor rund einem Jahr hatte bereits der langjährige leitende Fondsmanager des Ethna Defensiv (ISIN: LU0279509904) Guido Barthels Ethenea den Rücken gekehrt. Barthels heuerte bei TBF an.

Und auch bei Etheneas Vertriebsgesellschaft Fenthum rumort es: Ende Februar verließ dort Torsten Harig das Haus. Zudem bestätigte Ethenea Ende April mehrere Personalkürzungen im Backoffice und der Vertriebsunterstützung von Fenthum. Auch der Schweizer Standort war betroffen.

Die im April bekannt gewordenen Personalabgänge, so hatte es ein Ethenea-Sprecher gegenüber unserem Portal erläutert, seien Ergebnis bereits länger geplanter „strategischer Anpassungen“ innerhalb der Häuser Ethenea und Fenthum gewesen.

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