Zinswende fordert Anleger heraus Strategien zur optimalen Portfolioanpassung sind jetzt entscheidend
Wenn man etwa zehn Jahre zurückblickt, gab es eine Phase, in der es für kurz- und mittelfristige Geldanlagen de facto keine Zinsen mehr gab. Dieser Zeitraum war geprägt von einer historisch niedrigen Zinspolitik, die das traditionelle Zinsgeschäft nahezu zum Erliegen brachte. Die deutsche Skatbank war eine der ersten, die im Jahr 2014 sogenannte „Minuszinsen“ für Geldeinlagen eingeführt hat – ein Schritt, der damals als radikal galt, aber mit einigen Jahren Verzögerung branchenweit Nachahmer fand. Namhafte Kreditinstitute nannten dieses Modell euphemistisch „Verwahrentgelt“, um den negativen Charakter zu verschleiern. Im Kern bedeutete es jedoch, dass Sparer dafür zahlen mussten, ihr Geld sicher anzulegen. Dies traf nicht nur Privatanleger, sondern auch Unternehmen und Institutionelle Investoren. Diese veränderten ihr Anlageverhalten auf verschiedenen Ebenen:
- Verteilung auf mehrere Konten: Um Freibeträge optimal zu nutzen, verteilten viele Sparer ihr Geld auf mehrere Banken.
- Verschiebung zu riskanteren Anlagen: Einige Anleger wichen auf risikoreichere Anlageformen aus, um positive Renditen zu erzielen.
- Erhöhte Nachfrage nach Sachwerten: Investments in Immobilien, Aktien oder andere Sachwerte gewannen an Attraktivität.
Seit 2022 hat sich der Zinsmarkt erfreulicherweise wieder normalisiert. Banken sowie andere Finanzinstitute zahlen wieder Zinsen auf Einlagen. Das hat zu einem erneuten Umdenken bei vielen Anlegern geführt. Vor allem im Bereich der festverzinslichen Wertpapiere, die lange Zeit durch die Zinsflaute unattraktiv waren, gab es wieder lohnenswerte Renditechancen.
Rentenpapiere: Durch Diversifikation lässt sich die Vermögensstruktur optimieren
Dabei galt damals, was auch heute noch gilt: Für eine sinnvolle Vermögensstruktur waren und sind Rentenpapiere schon immer ein wichtiger Bestandteil – unabhängig von der Zinspolitik.
Doch wie geht man heute am besten vor, um Vermögensanlagen in diesem Sektor zu optimieren?
Eine hohe Diversifizierung ist wie so oft auch in diesem Bereich der Schlüssel zum Erfolg. Das bedeutet, dass nicht auf einen einzelnen Schuldner oder eine einzige Laufzeit gesetzt, sondern eine breite Streuung vorgenommen wird. Besonders wichtig ist es, verschiedene Schuldner, unterschiedliche Laufzeiten und gegebenenfalls auch verschiedene Währungen zu berücksichtigen, um Risiken effektiv zu streuen. Diese Strategie ermöglicht es, Schwankungen an den Zinsmärkten abzufedern und langfristig stabile Erträge zu erzielen.
Ein diversifiziertes Portfolio kann dabei folgende Bausteine umfassen:
- Unternehmensanleihen: Sie bieten häufig höhere Renditen als Staatsanleihen, bergen in der Regel aber auch höhere Risiken, da sie von der Bonität des jeweiligen Unternehmens abhängen.
- Genussscheine: Eine Mischform zwischen Anleihen und Aktien, die sowohl feste als auch gewinnabhängige Erträge und oft höhere Zinsen bieten, jedoch mit einem höheren Risiko verbunden sind und nachrangig besichert sind.
- Öffentliche Schuldner (Staatsanleihen): Sie gelten als besonders sicher, da sie von Regierungen ausgegeben werden, bieten jedoch oft geringere Zinsen, was sie zu einer stabilen Basis im Portfolio macht.
Die Kombination der verschiedenen Anlagemöglichkeiten erhöht die Sicherheit und Flexibilität, um optimal auf wechselnde Marktbedingungen reagieren zu können.
Stabile Erträge trotz Krisen: AM Fortune Fund Defensive als sichere Basis im Portfolio
Am besten lässt sich eine solche Diversifikation durch die Investition in Anleihefonds erreichen. Sie bieten Zugang zu einem breiten Portfolio an Rentenpapieren sowie eine professionelle Verwaltung durch erfahrene Fondsmanager. Ein gutes Beispiel aus diesem Bereich ist unser Investmentfonds AM Fortune Fund Defensiv (ISIN: DE000A0M8WT7). 2007 aufgelegt hat er sich seitdem als äußerst robust erwiesen. Trotz der schwierigen Phase der „Minuszinsen“ und zahlreicher globaler Krisen – vom Lehman-Kollaps 2008 über die Covid-Pandemie bis hin zur russischen Invasion 2022 – konnte der AM Fortune Fund Defensive jedes Jahr attraktive Ausschüttungen vornehmen. Seine Strategie der Diversifizierung und Risikostreuung hat sich als sehr effektiv erwiesen.
Selbst während der Zeiten extrem niedriger oder sogar negativer Zinsen zeigte der Fonds nur moderate Kursschwankungen auf, was ihn zu einer attraktiven Option für sicherheitsorientierte Anleger macht. Besonders für Einsteiger oder konservative Anleger, die ihre Rentenanlagen professionell verwalten lassen möchten, bietet der Fonds eine ideale Lösung bei einer vergleichsweise geringen Vergütung von nur 0,5 Prozent p.a.
Zudem verbindet er Sicherheit und Ertragschancen und sorgt dafür, dass Rentenpapiere wieder ihren festen Platz in einer ausgewogenen Vermögensstruktur einnehmen können. Mit der Expertise unseres Managements und einer bewährten Strategie sind Anleger auch in unsicheren Zeiten gut aufgestellt, um stabile Erträge zu erzielen.
Disclaimer
Die Angaben dienen ausschließlich Marketing- und Informationszwecken und stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Fondsanteilen dar. Die Fonds weisen aufgrund ihrer Zusammensetzung und ihrer Anlagepolitik ein nicht auszuschließendes Risiko erhöhter Volatilität auf, d.h. in kurzen Zeiträumen nach oben oder unten stark schwankender Anteilpreise. Die frühere Wertentwicklung lässt nicht auf zukünftige Renditen schließen. Alleinige Grundlage für den Anteilerwerb sind die Verkaufsunterlagen (Basisinformationsblatt, Verkaufsprospekt, Jahres- und Halbjahresbericht) zum Fonds. Verkaufsunterlagen zu allen Fonds der Universal-Investment sind kostenlos bei Ihrem Berater / Vermittler, der zuständigen Verwahrstelle / Depotbank oder bei Universal-Investment unter www.universal-investment.com erhältlich. Eine Zusammenfassung Ihrer Anlegerrechte in deutscher Sprache finden Sie auf www.universal-investment.com/media/document/Anlegerrechte. Zudem weisen wir darauf hin, dass Universal-Investment bei Fonds für die sie als Verwaltungsgesellschaft Vorkehrungen für den Vertrieb der Fondsanteile in EU-Mitgliedstaaten getroffen hat, beschließen kann, diese gemäß Artikel 93a der Richtlinie 2009/65/EG und Artikel 32a der Richtlinie 2011/61/EU, insbesondere also mit Abgabe eines Pauschalangebots zum Rückkauf oder zur Rücknahme sämtlicher entsprechender Anteile, die von Anlegern in dem entsprechenden Mitgliedstaat gehalten werden, aufzuheben.