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Anleihen-Experte von Schroders Schwellenländer-Investments stehen vor der Kehrtwende

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Der Wendepunkt: Zeit für einen Wiedereinstieg!

Je schlimmer die Situation für die Schwellenländer wird, desto mehr wirken sich ihre Probleme auch auf die Industrieländer aus. Sobald die USA die wirtschaftlichen Spannungen zu spüren bekommen, dürfte die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) andeuten, dass sie ihren Zinserhöhungszyklus drosselt. Zuletzt haben solche Aussagen seitens des Offenmarktausschusses die starke Erholung der Schwellenländer eingeläutet, die von Anfang 2016 bis Ende 2017 anhielt.

Eine ähnliche Wirkung hätte auch eine Konjunkturabkühlung in den Vereinigten Staaten. Mögliche Ursachen hierfür könnte es einige geben: Ein zu starker US-Dollar, ein beträchtlicher Kurseinbruch bei Aktien, oder auch negative Auswirkungen von Präsident Trumps Handelskrieg auf die US-Wirtschaft könnten allesamt die Fed dazu bewegen, von ihrem Straffungskurs abzuweichen.

Der Zeitpunkt macht’s

Sollten Investoren die Schwellenländer wieder ins Auge fassen? Der Zeitraum zwischen der Talfahrt der Emerging Markets und dem Wendepunkt ist die große Unbekannte, die eine genaue Aussage erschwert. Dennoch: Das Ausmaß an Ausverkäufen, das wir im August gesehen haben, war enorm. Damit wächst die Wahrscheinlichkeit, dass auch Qualitätspapiere unterbewertet sind und die Märkte damit bald wieder einen Sicherheitspuffer – eine Sicherheitsmarge – für Investoren bieten, die in die Schwellenländer einsteigen möchten.

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