Ann Barnhardt: US-Derivate-Markt ist in Gefahr
„Mit Bedauern teile ich Ihnen mit, dass Barnhardt Capital Management seine Geschäftstätigkeit eingestellt hat“, erklärte die Unternehmenschefin, die seit ihrem 20. Lebensjahr an der Börse aktiv ist, in einem Schreiben an ihre Kunden, Geschäftspartner und Freunde. Der Grund dafür sei simpel: Barnhardt glaube nicht mehr daran, dass das Geld ihrer Investoren, dass sie in Futures und Optionen anlegt, noch sicher ist.
„Und das gilt nicht nur für meine Kunden, sondern für jedes Futures- und Optionen- Depot in den USA“, so Barnhardt weiter. Denn seit der Pleite des Finanzriesen Man Financial Global (MF Global) Anfang November sei ihr klar geworden, wie marode das gesamte System ist. Der Finanzkonzern hatte auf europäische Staatsanleihen gewettet und sich dabei verkalkuliert.
MF Global sei nur die Spitze des Eisbergs, ist Barnhardt überzeugt. Die gesamte Derivate-Branche habe sehr viel Geld in die europäischen Ramsch-Papiere gesteckt. Das einzige, was MF Global von den anderen Firmen unterscheide, sei die massive Verschuldung des Unternehmens, die Marktbeobachter auf 100 zu 1 beziffern.
Dennoch erwartet die Investmentexpertin, dass die MF Global-Pleite weitere Insolvenzen nach sich ziehen wird. „Ich glaube, dass Chicago Mercantile Exchange (CME) nur deshalb nicht eingeschritten und die MF Global-Pleite verhindert hatte, weil sie mit einer Kettenreaktion rechnete“, schreibt Barnhardt. In diesem Fall sähe sich CME gezwungen, auch die anderen Unternehmen zu retten.
Laut Barnhardt handelt es sich um ein Problem, das das gesamte System und nicht nur einzelne Finanzinstitute betrifft.
„Und das gilt nicht nur für meine Kunden, sondern für jedes Futures- und Optionen- Depot in den USA“, so Barnhardt weiter. Denn seit der Pleite des Finanzriesen Man Financial Global (MF Global) Anfang November sei ihr klar geworden, wie marode das gesamte System ist. Der Finanzkonzern hatte auf europäische Staatsanleihen gewettet und sich dabei verkalkuliert.
MF Global sei nur die Spitze des Eisbergs, ist Barnhardt überzeugt. Die gesamte Derivate-Branche habe sehr viel Geld in die europäischen Ramsch-Papiere gesteckt. Das einzige, was MF Global von den anderen Firmen unterscheide, sei die massive Verschuldung des Unternehmens, die Marktbeobachter auf 100 zu 1 beziffern.
Dennoch erwartet die Investmentexpertin, dass die MF Global-Pleite weitere Insolvenzen nach sich ziehen wird. „Ich glaube, dass Chicago Mercantile Exchange (CME) nur deshalb nicht eingeschritten und die MF Global-Pleite verhindert hatte, weil sie mit einer Kettenreaktion rechnete“, schreibt Barnhardt. In diesem Fall sähe sich CME gezwungen, auch die anderen Unternehmen zu retten.
Laut Barnhardt handelt es sich um ein Problem, das das gesamte System und nicht nur einzelne Finanzinstitute betrifft.
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