Apps-Studie: Banken haben Nachholbedarf
Im Bankensektor steckt die mobile Revolution noch in einem sehr frühen Stadium. Das ergab eine Studie der Schweizer Research-Firma My Private Banking unter 50 weltweit führenden Banken, bei der die Forscher fast 200 Apps analysierten und bewerteten.
Demnach hat nur eine Handvoll Banken ein umfassendes und nutzerfreundliches Portfolio von aufeinander abgestimmten Apps für Privatkunden. Zwei Drittel der analysierten Banken bieten nur rudimentäre Apps an, die lediglich sehr begrenzte Funktionen und Inhalte haben. Einige globale Banken bieten auch jetzt noch überhaupt keinen Mobile Apps für Privatkunden an.
Des Weiteren stellten die Forscher folgende Mankos der analysierten Banken-Apps fest:
• Mehrheit der Apps nur für das iPhone erhältlich: Es fehlen in großem Maß spezifische Applikationen für das iPad. Zudem bieten viele Banken keine Apps für das Android-Betriebssystem an.
• Viele Apps bieten nur Basisfunktionen: Nur 65 Prozent der Banken bieten Marktinformationen per App an und nur 40 Prozent der Banken haben Apps mit Funktionen für den Wertpapierhandel.
• Wenig nützliche Inhalte: Weniger als die Hälfte der Banken bieten Produktinformationen oder Finanznachrichten auf ihren Apps an. Inhalte, die von Kunden gerne genutzt werden, wie Videos oder digitale Kundenmagazine sind kaum zu finden.
• Sicherheit und Datenschutz sind Schwachpunkte der Banking Apps: Viele der Apps haben eine schlechtere Datensicherheit als das Online-Banking über den PC
Deutsche Bank und Caisse d'Epargne haben die besten Apps
Doch es gibt Aus-nahmen. So gingen die Deutsche Bank und die französische Caisse d'Epargne als Sieger aus dem Rating hervor. Die Deutsche Bank bekam von den Schweizer Forschern Höchstpunkte für die Inhalte ihrer Apps und deren Integration mit anderen Onlinemedien wie Facebook, Twitter und der eigenen Website. Die Mobile Apps der Caisse d’Epargne überzeugten durch eine hervorragende Navigation und ein nutzerfreundliches Design.
Die Bank of China gewinnt das Ranking für die beste einzelne Mobile Banking App. Für die Forscher überraschend kam mit der Citibank nur eine von neun analysierten US-Banken in die Top25 des Ranking.
Die My Private Banking-Forscher empfehlen den Banken, für jeden App den Kundennutzen klar zu definieren und die Apps mit anderen Apps sowie mit den bestehenden Online-Angeboten zu verknüpfen. Außerdem sollen Angebote zum Banking und Wertpapierhandel sowie Unternehmens- und Produktinformationen wie auch digitale Kundenmagazine in die Apps mit aufgenommen werden.
Des Weiteren sollen die Banken ihre Kräfte konzentrieren und klare Prioritäten setzen. „Es geht darum einige herausragende Apps anzubieten statt einer Vielzahl von mittelmäßigen oder schlechten Apps, die bei den Kunden Frustration auslösen“, so die Forscher.
Demnach hat nur eine Handvoll Banken ein umfassendes und nutzerfreundliches Portfolio von aufeinander abgestimmten Apps für Privatkunden. Zwei Drittel der analysierten Banken bieten nur rudimentäre Apps an, die lediglich sehr begrenzte Funktionen und Inhalte haben. Einige globale Banken bieten auch jetzt noch überhaupt keinen Mobile Apps für Privatkunden an.
Des Weiteren stellten die Forscher folgende Mankos der analysierten Banken-Apps fest:
• Mehrheit der Apps nur für das iPhone erhältlich: Es fehlen in großem Maß spezifische Applikationen für das iPad. Zudem bieten viele Banken keine Apps für das Android-Betriebssystem an.
• Viele Apps bieten nur Basisfunktionen: Nur 65 Prozent der Banken bieten Marktinformationen per App an und nur 40 Prozent der Banken haben Apps mit Funktionen für den Wertpapierhandel.
• Wenig nützliche Inhalte: Weniger als die Hälfte der Banken bieten Produktinformationen oder Finanznachrichten auf ihren Apps an. Inhalte, die von Kunden gerne genutzt werden, wie Videos oder digitale Kundenmagazine sind kaum zu finden.
• Sicherheit und Datenschutz sind Schwachpunkte der Banking Apps: Viele der Apps haben eine schlechtere Datensicherheit als das Online-Banking über den PC
Deutsche Bank und Caisse d'Epargne haben die besten Apps
Doch es gibt Aus-nahmen. So gingen die Deutsche Bank und die französische Caisse d'Epargne als Sieger aus dem Rating hervor. Die Deutsche Bank bekam von den Schweizer Forschern Höchstpunkte für die Inhalte ihrer Apps und deren Integration mit anderen Onlinemedien wie Facebook, Twitter und der eigenen Website. Die Mobile Apps der Caisse d’Epargne überzeugten durch eine hervorragende Navigation und ein nutzerfreundliches Design.
Die Bank of China gewinnt das Ranking für die beste einzelne Mobile Banking App. Für die Forscher überraschend kam mit der Citibank nur eine von neun analysierten US-Banken in die Top25 des Ranking.
Die My Private Banking-Forscher empfehlen den Banken, für jeden App den Kundennutzen klar zu definieren und die Apps mit anderen Apps sowie mit den bestehenden Online-Angeboten zu verknüpfen. Außerdem sollen Angebote zum Banking und Wertpapierhandel sowie Unternehmens- und Produktinformationen wie auch digitale Kundenmagazine in die Apps mit aufgenommen werden.
Des Weiteren sollen die Banken ihre Kräfte konzentrieren und klare Prioritäten setzen. „Es geht darum einige herausragende Apps anzubieten statt einer Vielzahl von mittelmäßigen oder schlechten Apps, die bei den Kunden Frustration auslösen“, so die Forscher.
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