LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
Lesedauer: 6 Minuten

Apus Capital Revalue Fonds „Gehört mit Wertzuwachs von über 70 Prozent zu den besten seiner Klasse“

Volker Schilling, Vorstand der Investmentboutique Greiff Capital Management und Redakteur von DER FONDS ANALYST, nimmt den Apus Capital Revalue Fonds unter die Lupe.
Volker Schilling, Vorstand der Investmentboutique Greiff Capital Management und Redakteur von DER FONDS ANALYST, nimmt den Apus Capital Revalue Fonds unter die Lupe.
Als wir das interessante Konzept des APUS CAPITAL REVALUE FONDS (WKN A1H 44E) in Ausgabe Nr. 21/2012) analysiert und vorgestellt hatten, war dieser Fonds mit 3 Millionen Euro Volumen noch sehr klein. Dennoch waren wir von der Strategie und von den erfahrenen Analysten und Managern des Fonds sofort überzeugt, sodass wir trotz des noch geringen Fondsvolumens dieses Produkt als Depotbeimischung für sehr erwägenswert hielten.

Daran halten wir weiterhin fest, denn die Ergebnisqualität des vierköpfigen Teams, deren Mitglieder über eine Berufserfahrung von jeweils rund 30 Jahren verfügen, spricht eine klare Sprache. Nicht nur die Performance von +82 Prozent seit Fondsauflage im Oktober 2011 freut die Investoren, sondern auch die Tatsache, dass der Fonds mit einem Wertzuwachs von gut über 70 Prozent in den zurückliegenden vier Jahren zu den besten seiner Klasse gehört. Damit konnte das Management in den letzten vier Jahren alle relevanten Aktienmarktindizes hinter sich lassen, sei es der MSCI Welt oder DAX- beziehungsweise SDAX-Index. Doch auch die Risikoseite überzeugt, denn auch hinsichtlich der Volatilität und des Draw Down-Verhaltens kann der Fonds im Vergleich zu den Aktienmarktindizes punkten.



Ein flexibles Anlagekonzept


Dass der Fonds die Aktienmarktindizes schlägt ist auch aus einem anderen Grund erstaunlich, denn: Was auf den ersten Blick wie ein lupenreiner Aktienfonds aussieht, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als flexibles Anlagekonzept, das neben Aktien auch Anleihen halten und wenn nötig sogar komplett in Liquidität gehen kann.

Aber auf eine defensive Gangart haben die vier erfahrenen Strategen trotz immer wieder eingestreuter Stressphasen an den Finanzmärkten bis dato keine große Lust verspürt. Schließlich steht der Namensbestandteil des Fonds („Apus“) für den als sehr ausdauernd bekannten Mauersegler, der sich auch durch auftretende Unwetter nicht von seinem Dauerflug abhalten lässt und das oftmals über Monate ohne Unterbrechung.

Ganz in diesem Sinne blieb das Management seit seiner Auflegung des Apus-Fonds im Oktober 2011 im Wesentlichen sehr hoch in Aktien investiert und sicherte gelegentlich – so wie zuletzt während des starken Rücksetzers im Januar – den Fonds teilweise gegen Verluste ab. Daran lässt sich unschwer erkennen, dass das Herzblut der vier Manager an der Aktienanlage hängt.



Eingehende Prüfung

Doch das ist nur die berühmte eine Seite der Medaille, denn: Bevor ein Unternehmen neu in den Apus-Fonds aufgenommen wird, gilt es unzählige Prüfungen, Analysen und Unternehmensbesuche zu absolvieren und das Unternehmen aus allen Blickwinkeln zu durchleuchten. Dabei sind die Macher des Fonds mit Akribie auf der Suche nach den entscheidenden Faktoren, welche die Gewinner der Zukunft im harten Wettbewerbsumfeld auszeichnen. Hierzu zählen beispielsweise ein starkes und visionäres Management, eine innovationsfördernde Unternehmenskultur, eine führende Marktposition und ein schlüssiges Vertriebskonzept.

Daraus kreiert das Team ein Anlageuniversum aus rund 300 vorwiegend deutschen und zu rund einem Drittel auch internationalen Unternehmen aus Frankreich, den Benelux-Ländern sowie der Schweiz, aus dem die aussichtsreichsten Titel identifiziert und in den Fonds gekauft werden. Ein besonderes Augenmerk legt das Management auf Unternehmen, denen ein hohes Neubewertungspotenzial beigemessen wird.

Gründe, die für eine Höherbewertung eines Unternehmens an der Börse sprechen, können beispielsweise ein neues Management oder neue, innovative Produkte wie ein neu entwickelter Wirkstoff bei einem Biotechunternehmen sein. Auch externe Faktoren gilt es zu berücksichtigen, die zu einer Neubewertung einzelner Unternehmen führen können. Hierzu zählt das Management beispielsweise einen technologischen Wandel wie die verstärkte Digitalisierung in der Industrie.

Tipps der Redaktion