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Aragon: Brokerpool-Umsatz geht um ein Drittel zurück

Aktualisiert am in FinanzberatungLesedauer: 2 Minuten
Dr. Sebastian Grabmaier, Aragon
Dr. Sebastian Grabmaier, Aragon

Im Halbjahresvergleich fallen die Umsatzerlöse der Aragon AG mit 28,6 Millionen Euro um rund ein Viertel niedriger aus als in den Monaten Januar bis Juni 2008 (38,6 Millionen Euro). Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt bei -0,44 Millionen Euro (9,49 Millionen Euro). Der Geschäftsbereich Broker Pools mit der Unternehmenstochter Jung, DMS & Cie. lieferte im ersten Halbjahr 2009 einen Umsatz in Höhe von 23,7 Millionen Euro. Dies ist ein deutlicher Rückgang um 34 Prozent (Vorjahreswert: 35,98 Millionen Euro). Die Gründe für die rückläufige Entwicklung liegen den Angaben nach in erster Linie im „historisch niedrigen Absatz“ von geschlossenen Fonds und Investmentfonds sowie der marktpreisbedingt deutlichen Verminderung der Bestandsprovisionen im Investmentgeschäft. Versicherungsabsatz deutlich besser als im Vorjahr So fielen die erzielten Abschlusscourtagen im Bereich Investment um 32,6 Prozent auf 9,854 Millionen Euro. Noch stärker gingen sie im Bereich Beteiligungen zurück, um 48,4 Prozent auf 4,616 Millionen Euro. Dies bekam Aragon insbesondere über seine Beteiligung an Bit, einem Spezialvertrieb für geschlossene Fonds zu spüren. Anders bei Versicherungen: Hier war ein im Jahresvergleich stark angestiegener Absatz zu verzeichnen, die Abschlusscourtagen erreichten 8,828 Millionen Euro (plus 41,8 Prozent). Sebastian Grabmaier, Vorstandsvorsitzender der Aragon AG spricht von der Fortsetzung des Sparkurses. Man habe „trotz eines anhaltend schwierigen Markts den Turnaround und die Rückkehr zur Profitabilität geschafft.“ An der Prognose eines positiven Jahresergebnisses hält Grabmaier weiterhin fest, da sich ein im zweiten Halbjahr langsam belebender Markt positiv auswirken sollte. Buy-and-Build-Strategie wird fortgesetzt Im ersten Halbjahr 2009 hatte Aragon die Mitbewerber DVV (2.000 Berater) und IMB (200 Berater) übernommen und somit den Bestand um bis heute über 280 Millionen Euro Assets under Administration erweitert. Weitere Aktionen waren ein kürzlich geschlossener Kooperationsvertrag mit dem österreichischen Unternehmen Ertrag & Sicherheit sowie der geplante Erwerb der Vertriebsstruktur von MLP In Österreich. Aragon betonte, die Akquisitionen im Rahmen der „Buy-and-Build-Strategie“ würden sich spätestens zu Beginn 2010 im Unternehmensergebnis widerspiegeln. „Wir sind weiter offen für interessante Ergänzungen zu unserem Geschäftsmodell“, so Wulf U. Schütz, COO der Aragon.

Zum Halbjahresbericht

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