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Arbeitnehmervertreter laufen Sturm Erste Privatbank gibt Strafzinsen an Mitarbeiter weiter

Von Lesedauer: 1 Minute

Die Schweizer Privatbank Julius Bär bietet ihre Kundenberater zur Kasse. Wer seine Kunden nicht überzeugen kann, ihr Geld in Aktien, Fonds oder andere renditebringende Anlageformen zu investieren, muss einen Teil der Negativzinsen auf das Barguthaben des Kunden übernehmen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

Denn für Julius Bär sind hohe Barbestände auf Kundenkonten ein Kostenfaktor: Wenn die Bank dieses Geld bei der Schweizer Notenbank SNB parkt, muss sie 0,75 Prozent Strafzinsen bezahlen. Einen Teil dieser Strafgebühren trage die Bank selbst, einen Teil die Kunden und einen Teil nun die Kundenberater, zitiert Reuters einen Julius-Bär-Sprecher. Die Berater könnten allerdings die Kosten an ihre Kunden weiterreichen - ob sie das schaffen, hängt von ihrem Verhandlungsgeschick und der Kundenbeziehung ab.

Arbeitnehmervertreter laufen Sturm gegen die neue Regelung. Ein Betriebsrisiko dürfe grundsätzlich nicht auf Mitarbeiter abgewälzt werden, erklärt die Gewerkschaftschefin Denise Chervet. Mit dieser Regelung gehe Julius Bär aber eindeutig in diese Richtung.

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