Arbeitsmarkt-Bericht 2017 In der Finanzbranche fallen 20.000 Stellen weg
Die Zahl der Erwerbstätigen wird 2017 um rund 670.000 auf 44,26 Millionen steigen – und damit einen neuen Rekord erreichen. Das geht aus der Arbeitsmarktprognose 2017 des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.
Die Arbeitslosigkeit wird im Jahresdurchschnitt 2017 voraussichtlich bei 2,53 Millionen Personen liegen. Das sind rund 160.000 weniger als im Jahresdurchschnitt 2016 - und der tiefste Stand nach 1990 erreicht.
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Das sind gute Nachrichten - insbesondere für Mitarbeiter im Bereich öffentlicher Dienst, Erziehung und Gesundheit. Denn hier erwarten die Arbeitsmarktforscher 2017 den höchsten Beschäftigungszuwachs: Es sollen rund 270.000 neue Stellen entstehen.
Auch in anderen Branchen werden neue Stellen geschaffen - oder zumindest keine abgebaut. Mit einer Ausnahme: Der Finanzbranche. Hier rechnen die Arbeitsmarktforscher mit einem Wegfall von 20.000 Stellen.