Suche Event Calendar Icon EVENTKALENDER Newsletter Icon Newsletter Icon Newsletter Abonnieren
Von in NewsLesedauer: 3 Minuten
Frau sitzt vor einem Computer
Laut einer Umfrage von Stepstone würden viele Menschen gerne flexibler arbeiten – und nicht unbedingt weniger. | Foto: Birte Penshorn mit Midjourney
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Externe Inhalte anpassen

An dieser Stelle finden Sie externen Inhalt, der unseren Artikel ergänzt. Sie können sich die externen Inhalte mit einem Klick anzeigen lassen. Die eingebundene externe Seite setzt, wenn Sie den Inhalt einblenden, selbstständig Cookies, worauf wir keinen Einfluss haben.

Externen Inhalt einmal anzeigen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt und Cookies von diesen Drittplattformen gesetzt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Flexibler arbeiten – aber nicht unbedingt weniger. Das wünscht sich ein Großteil der Beschäftigten in Deutschland. Zumindest, wenn es nach einer Umfrage von Stepstone geht. Demnach sagen fast drei Viertel (73 Prozent) der Befragten, dass sie bereit wären, an ausgewählten Tagen mehr zu arbeiten – wenn sie dafür an anderen Wochentagen entsprechend weniger arbeiten müssten. Immerhin noch 54 Prozent wünschen sich, die Wochenarbeitsstunden flexibel und nach eigenem Ermessen einteilen zu dürfen. Und etwa ein Drittel hätte lieber längere Arbeitstage, wenn dafür im Gegenzug zusätzliche freie Tage möglich wären.

Was sich hingegen kaum jemand wünscht: Kürzer arbeiten, aber dafür an sechs Tagen in der Woche. Das wollen nur 7 Prozent der Befragten.

„Die Ergebnisse belegen wieder einmal, dass es den Menschen nicht darum geht, weniger zu arbeiten, vielmehr geht es ihnen um die Entscheidungsfreiheit, wann sie arbeiten“, schlussfolgert Tobias Zimmermann, Arbeitsmarktexperte bei Stepstone.

 

Mehr Produktivität durch freie Zeiteinteilung

Auch für Arbeitgeber hätte mehr Flexibilität Vorteile: Denn laut Umfrage sind 75 Prozent der Befragten überzeugt, dass sie produktiver wären, wenn sie ihre Arbeitszeit frei einteilen könnten. „Flexible Arbeitszeitmodelle sind in Zeiten des Arbeitskräftemangels ein echter Joker. Teilzeit- und Gleitzeitmodelle können zum Beispiel Eltern den (Wieder-)Einstieg ins Berufsleben erleichtern und helfen so, einen effizienteren und faireren Arbeitsmarkt für alle zu gestalten“, betont Zimmermann. „Wer seine Arbeitszeit passend zur eigenen Lebensrealität gestalten kann, kommt oft erholter, motivierter und fokussierter zur Arbeit.“

Doch die Realität sieht laut Umfrage oft noch vollkommen anders aus: Für 81 Prozent der Befragten ist die klassische Fünf-Tage-Woche nach wie vor der Standard. Gleitzeit sei nur bei 37 Prozent möglich, Vertrauensarbeitszeit sogar nur bei 20 Prozent.

Selbstverständlich lassen sich flexible Arbeitszeiten nicht überall umsetzen – dennoch rät Zimmermann Unternehmen, sich mit dem Thema zu beschäftigen. „Je nach Branche, Teamstruktur oder Kundenkontakt braucht es Zeit, passende Lösungen zu etablieren. Wichtig ist, dass Unternehmen mit ihren Teams ins Gespräch kommen. Warum nicht gemeinsam nach pragmatischen und kreativen Lösungen suchen?“


Über die Umfrage:

Die Daten der Umfrage basieren laut Stepstone auf Online-Interviews mit Mitgliedern des Yougov-Panels, die der Teilnahme vorab zugestimmt haben. Für die Befragung wurden vom 22. bis 24. April 2025 insgesamt 1.117 Arbeitnehmende befragt.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?
Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
PDF nur für Sie. Weitergabe? Fragen Sie uns.
Newsletter Titelbild
Ja, ich möchte den/die oben ausgewählten Newsletter mit Informationen über die Kapitalmärkte und die Finanzbranche, insbesondere die Fonds-, Versicherungs-und Immobilienindustrie abonnieren. Hinweise zu der von der Einwilligung mitumfassten Erfolgsmessung, dem Einsatz der Versanddienstleister June Online Marketing und Mailingwork, der Protokollierung der Anmeldung, der neben der E-Mail-Adresse weiter erhobenen Daten, der Weitergabe der Daten innerhalb der Verlagsgruppe und zu Ihren Widerrufsrechten finden Sie in der Datenschutzerklärung. Diese Einwilligung können Sie jederzeit für die Zukunft widerrufen.
+
Anmelden