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Aktualisiert am 03.07.2020 - 13:37 Uhrin AltersvorsorgeLesedauer: 8 Minuten

Argumentationshilfe für Berater Darum ist jetzt der beste Zeitpunkt für den BU-Abschluss

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Ansparplan kann keine Berufsunfähigkeitsversicherung ersetzen

Meine Meinung als Versicherungsmakler ist ganz eindeutig; die Idee, ein Ansparplan könne eine Berufsunfähigkeitsversicherung ersetzten, ist meines Erachtens schlichtweg eine falsche. Warum meine ich das?

  • Selbst wenn es gelänge, bis zum Eintritt der BU zum Beispiel 100.000 Euro oder mehr Geld auf die Seite zu schaffen, wie lange würde das Geld bei einem Entnahmeplan denn dann reichen? Rechnen Sie nur einmal mit einer monatlichen Entnahme von beispielsweise 2.000 Euro. Man wird schnell merken, dass diese Rechnung nicht aufgeht. Außerdem ist das Hauptproblem doch am Ende immer noch zusätzlich folgendes, nämlich
  • Sie wissen nicht, wann der BU-Fall eintreten wird! Dadurch ist eine solcher „Plan“ sehr riskant. Ich behaupte: Es gibt realistisch betrachtet eigentlich kaum eine Situation, in der es sinnig wäre, keine BU zu haben. Die Risiken eines fehlenden Versicherungsschutzes für den Fall einer Berufsunfähigkeit sind einfach viel zu groß und nicht berechenbar.


Verlust der Kreditwürdigkeit, Verlust von Immobilienbesitz und sozialer Abstieg können die Folge sein. Plakativ ausgedrückt geht es um die Versicherung seiner eigenen „Gelddruckmaschine“ und somit um die Wahrung seiner eigenen finanziellen Existenz.

Selbst, wenn der Eintritt der Berufsunfähigkeit erst gegen Ende des Arbeitslebens passieren würde, wäre noch lange nicht gesagt, dass das eventuell angesparte Geld dann ausreicht...und was viele Menschen (leider) überhaupt nicht bedenken: spätestens für die Zeit nach dem regulären Berufsleben, sprich mit Eintritt in den Ruhestand, fehlt dann eben gegebenenfalls dort das Vermögen.

Beginnt man, sich mit dem Thema „Altersvorsorge“ zu beschäftigen, so führt meiner Meinung nach gerade deshalb auch kein Weg daran vorbei, sich genauso auch mit dem Thema Berufsunfähigkeit und der Versicherung seiner Arbeitskraft zu beschäftigen.

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