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Von in Private HaftpflichtversicherungLesedauer: 4 Minuten
Privathaftpflichtversicherung
Laut des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft verfügen gut 85 Prozent aller Haushalte über einen Privathaftpflichtschutz. | Foto: Imago Images / Zoonar
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Das Beratungsunternehmen Ascore Analyse hat die Ergebnisse der diesjährigen Scoring-Untersuchung zur Privathaftpflichtversicherung veröffentlicht. 2024 wurden insgesamt 340 Tarife von 60 Gesellschaften untersucht.

Die Methodik 

Da in der Privathaftpflichtversicherung besonders veränderte gesellschaftliche und technologische Rahmenbedingungen eine große Rolle für einen zeitgemäßen Versicherungsschutz spielten, hat Ascore nach eigenen Angaben im aktuellen Jahrgang sechs neue Score-Kriterien in den Kriterienkatalog aufgenommen. Neu hinzugekommen sind unter anderem die Kriterien: Mietsachschäden an geliehenen versicherungspflichtigen E-Scootern sowie Mietsachschäden an beweglichen Einrichtungsgegenständen in fest installierten Wohnwagen oder Campingcontainern.

Die Datengrundlage bilden bei Ascore hierbei ausschließlich die Versicherungsbedingungen. Die Bewertung erfolgt anhand von Kriterien und Benchmarks. Letztere orientieren sich am Durchschnitt der analysierten Tarife. Die Kriterien werden in 49 für das Scoring relevante und 55 „Individual-Research“-Kriterien unterteilt. Diese würden die Bewertung um weiterführende, spezifische Themen ergänzen, sie aber nicht maßgeblich beeinflussen.

Bei den relevanten Kriterien handelt es sich unter anderem um die Höhe des Deckungsumfangs, die Bestimmungen zur Forderungsausfalldeckung oder das Vorhandensein von Existenzklauseln. Das Unternehmen verzichtet dabei nach eigener Aussage im Sinne der Nachvollziehbarkeit und Transparenz bewusst auf Gewichtungsfaktoren. Eine Vorgehensweise, die andere Ratinghäuser so allerdings nicht praktizieren.

 

Anbieterfreundliche Benotung

Die Skalierung erfolgt durch eine Umrechnung der erreichten Punktezahl in Kompassen. Dabei bedeuten sechs Kompasse – Herausragend, fünf Kompasse – Ausgezeichnet, vier Kompasse – Sehr gut, drei Kompasse – Gut, zwei Kompasse – Ausreichend, ein Kompass – Schwach.

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Diese Einteilung muss als anbieterfreundlich bezeichnet werden, entspricht sie doch nicht der üblichen Benotungssystematik. In der Folge gehören bei der Vielzahl von vermeintlich „herausragenden“ und „ausgezeichneten“ Tarifen „sehr gute“ und „gute“ Produkte bei Ascore regelmäßig schon zu den vergleichsweise schwächeren im Markt. Das Privathaftpflicht-Rating bietet hier keine Ausnahme. Diese Vorgehensweise ist erfahrungsgemäß den eigenen Vermarktungsabsichten der Untersucher geschuldet. Von Ascore ausgezeichnete Versicherer können kostenpflichtige Siegel zu Marketing- und Vertriebszwecken erwerben. 

Die Ergebnisse

Das Scoring ist in die Zielgruppen „Singles“ und „Familien“ unterteilt. Dabei werden alle Tarifvarianten eines Anbieters separat bewertet. Von den Single-Tarifen erhalten 35,5 Prozent die Topnote, bei den Familientarifen sind es 38,6 Prozent. „Schwache“ Tarife mit nur einem Kompass gibt es kaum. Eine nach Gesellschaften geordnete Auflistung der Ergebnisse finden Sie hier.

Anne Peters, Fachbereichsleiterin für Komposit bei Ascore Analyse, fasst die Ergebnisse zusammen: „Die Tarife in der Privathaftpflichtversicherung befinden sich weiterhin auf einem sehr hohen Leistungsniveau. Unter den Top-Produkten am Markt gibt es zahlreiche, die durch starke Leistungen überzeugen. Zudem stellen wir fest, dass die meisten Versicherer und ihre Tarife in der Lage sind, sich den aktuellen, teilweise sehr kurzfristigen sozio-technischen Gegebenheiten anzupassen.“

Quelle: Ascore
Quelle: Ascore
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