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Asiens Börsen ticken anders: Vermögensverwalter Ekkehard Wiek über Finanzmärkte in Singapur & Co.

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Starke Zwischentrends verwirren Anleger

So weisen Asiens Börsen stärker ausgeprägte Langfristtrends auf als die Märkte in Europa oder Amerika. Ihre Amplituden sind deutlich höher, die Rückschläge dabei kürzer und heftiger. Überlagert werden diese mehrere Jahre anhaltenden Langfristtrends von asien-spezifischen mehrmonatigen Zwischentrends, wie unsere Analysen zeigen. Manch unbedarften Anleger hat dies bereits von Investitionen abgeschreckt, dem Kenner bieten sie jedoch hervorragende Optionen eines aktiven Anlagemanagements – sei es für einen zusätzlichen Renditeschub oder für eine willkommene Verschnaufpause.

Noch eine Besonderheit: Die asiatischen Börsen ziehen nach heftigen Abstürzen meist schneller wieder an, der Optimismus kehrt früher zurück als beispielsweise in Deutschland. So lief es nach dem Blasen der Dot-Com-Blase im Jahr 2001, so läuft es auch seit der Finanzkrise 2008/2009.

Und die aktuellen Trends? Auch in Asien ist die Börsenerholung ins Stocken geraten. Nach unseren Analysen weisen derzeit nur noch Indien, Indonesien, Philippinen und Singapur stabile Trends auf. Somit sollten Anleger geduldig eine Verschnaufpause an der Seitenlinie einlegen und auf den nächsten Aufwärtstrend warten. Eines ist gewiss: Er kommt.


Zur Person: Ekkehard Wiek ist Geschäftsführer der W&M Wealth Managers (Asia) Pte. Ltd. in Singapur und der Asia4Europe Investment GmbH in Ettlingen.

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