„Assetklasse als Mittel zum Zweck“

Thomas Metzger ist Leiter des Portfoliomanagements beim Bankhaus Bauer
Thomas Metzger ist Leiter des Portfoliomanagements beim Bankhaus Bauer in Stuttgart. Die Privatbank ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz vertreten und verwaltet rund 2 Milliarden Euro.
DAS INVESTMENT: Wie lange arbeiten Sie schon mit Absolute-Return-Ansätzen?
Thomas Metzger: Das Thema Absolute Return ist neben dem Multi-Asset-Bereich und dem nachhaltigen Investieren eine unserer drei Kernkompetenzen, in die wir viel Zeit und Mühe investieren, um belastbare Modelle zu entwickeln. Die Entwicklungszeit für unsere jüngste Strategie QuantiCore, deren Grundlage ein selbstständig handelndes Absolute- Return-Modell auf Computerbasis ist, lag bei über drei Jahren. Der Ursprung geht auf unser institutionelles Geschäft mit Dachfonds, Versicherungen oder Pensionskassen zurück. Aber wir bringen jetzt auch einen Publikumsfonds im Ucits-VI-Mantel an den Markt, der auf dem QuantiCore-Prinzip basiert.
DAS INVESTMENT: Passt die Strategie in eine Schublade?
Metzger: So richtig nicht. Am ehesten sind wir mit Managed-Futures-Trendfolgern zu vergleichen. Die Trendfolge ist aber nur eine von vier Komponenten, die unser Modell integriert. Die weiteren drei beschäftigen sich mit Momentum, zyklischer Analyse und Charttechnik. Diese Multi-Strategy-Aufstellung hat uns gerade im vergangenen Jahr sehr geholfen, als Trendfolger- und Managed-Futures- Strategien ihre Probleme hatten. Mit unserem Ansatz konnten wir die negativen Effekte mehr als ausgleichen.
DAS INVESTMENT: Als lendenlahm könnte man Ihr Konzept also nicht gerade kennzeichnen.
Metzger: Nein, QuantiCore ist eine eher offensive Strategie: Wir streben Renditen im zweistelligen Bereich an, was natürlich nur über längere Laufzeiten möglich ist. Über einen 12-Monats-Zeitraum soll unsere Strategie keine Verluste ausweisen. Das ist bislang auch gelungen. Wir lassen das Modell über verschiedene Märkte laufen, vom Dax bis zu Gold. Und wir verzeichneten 2011 kaum Tiefschläge, unabhängig vom jeweiligen Markt, in den wir investiert haben. Im Gegenteil: Wir verbuchten zumeist zweistellige Renditen. Bei deutschen Staatsanleihen erzielten wir 10 Prozent Rendite, im Dax-Bereich 15 Prozent.
DAS INVESTMENT: Wie lange arbeiten Sie schon mit Absolute-Return-Ansätzen?
Thomas Metzger: Das Thema Absolute Return ist neben dem Multi-Asset-Bereich und dem nachhaltigen Investieren eine unserer drei Kernkompetenzen, in die wir viel Zeit und Mühe investieren, um belastbare Modelle zu entwickeln. Die Entwicklungszeit für unsere jüngste Strategie QuantiCore, deren Grundlage ein selbstständig handelndes Absolute- Return-Modell auf Computerbasis ist, lag bei über drei Jahren. Der Ursprung geht auf unser institutionelles Geschäft mit Dachfonds, Versicherungen oder Pensionskassen zurück. Aber wir bringen jetzt auch einen Publikumsfonds im Ucits-VI-Mantel an den Markt, der auf dem QuantiCore-Prinzip basiert.
DAS INVESTMENT: Passt die Strategie in eine Schublade?
Metzger: So richtig nicht. Am ehesten sind wir mit Managed-Futures-Trendfolgern zu vergleichen. Die Trendfolge ist aber nur eine von vier Komponenten, die unser Modell integriert. Die weiteren drei beschäftigen sich mit Momentum, zyklischer Analyse und Charttechnik. Diese Multi-Strategy-Aufstellung hat uns gerade im vergangenen Jahr sehr geholfen, als Trendfolger- und Managed-Futures- Strategien ihre Probleme hatten. Mit unserem Ansatz konnten wir die negativen Effekte mehr als ausgleichen.
DAS INVESTMENT: Als lendenlahm könnte man Ihr Konzept also nicht gerade kennzeichnen.
Metzger: Nein, QuantiCore ist eine eher offensive Strategie: Wir streben Renditen im zweistelligen Bereich an, was natürlich nur über längere Laufzeiten möglich ist. Über einen 12-Monats-Zeitraum soll unsere Strategie keine Verluste ausweisen. Das ist bislang auch gelungen. Wir lassen das Modell über verschiedene Märkte laufen, vom Dax bis zu Gold. Und wir verzeichneten 2011 kaum Tiefschläge, unabhängig vom jeweiligen Markt, in den wir investiert haben. Im Gegenteil: Wir verbuchten zumeist zweistellige Renditen. Bei deutschen Staatsanleihen erzielten wir 10 Prozent Rendite, im Dax-Bereich 15 Prozent.
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