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Auch ohne Bankenkrise Jens Ehrhardt: „Gold finde ich gut“

Jens Ehrhardt: Der Fondsmanager und Chef von DJE Kapital setzt auf Gold und Technologieaktien.
Jens Ehrhardt: Der Fondsmanager und Chef von DJE Kapital setzt auf Gold und Technologieaktien. | Foto: DJE Kapital

Steht die Krise in Nordkorea einem Börsenaufschwung im Weg? Nein, meint Jens Ehrhardt. Politische Krisen würden sich meist nur kurzfristig auf die Märkte auswirken, erklärt der DJE-Chef und Fondsmanager in einem Interview mit der Wirtschaftswoche.

Trotzdem nehme die Unsicherheit auf den Märkten zu, so Ehrhardt weiter. Auch die Ungewissheit, wie sich die Geldpolitik der Notenbanken künftig entwickeln wird, trage nicht gerade zur Beruhigung der Anleger bei. „Ich habe in diversen Fondsdepots etwas Aktien verkauft, schon vor Nordkorea“.

Doch auch Anleihen haben laut Ehrhardt ihre Tücken. Um eine einigermaßen annehmbare Rendite zu erwirtschaften, müssten Anleger höhere Risiken eingehen. Sie müssten also schlechte Bonitäten akzeptieren, sehr lange Laufzeiten wählen oder auf unsichere Währungen setzen. „Das sind alles keine Ruhekissen“.

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Interessant findet Ehrhardt derzeit hingegen die Technologieaktien aus den USA. „Der Technologiesektor wächst überdurchschnittlich stark, der Trend wird anhalten“. Lediglich die Tatsache, dass viele Hedgefonds derzeit in diesem Sektor investiert sind, beunruhigt den DJE-Chef und Gründer ein wenig.

Noch besser als in den USA entwickelt sich der Technologiesektor in China. Das Wachstum der Technologiedienstleister in der Volksrepublik sei „phänomenal“, so Ehrhardt.

Und wie hält es der DJE-Manager mit den Edelmetallen? „Gold finde ich gut“, sagt er. Ein kleiner Depotanteil sei vernünftig. Andere Sachwerte wie Aktien, Rohstoffe und Immobilien seien ja bereits gestiegen. „Ich glaube nicht an eine Bankenkrise, aber Gold wird steigen“.

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