Auf den Mond schießen oder in den Hut stecken Die 10 ungewöhnlichsten Investments
Schnäppchen statt Mondpreise
Von wegen Mondpreise: Mond als Industriestandort scheint sehr günstig zu sein. Zumindest wenn es um die Rohstoffindustrie geht. Gerade einmal 9 Milliarden US-Dollar würden reichen, um eine Mine auf dem Erdentrabanten aufzubauen und dort nach Bodenschätzen zu suchen. Das rechneten Wirtschaftsstudenten der Australischen Universität in New South Wales aus. Die Hochschule kooperiert mit der Raumfahrtbehörde NASA.
Günstigster Förderstandort: Asteroiden
Noch günstiger wäre es, eine Förderanlage für Bodenschätze auf einem erdnahen Asteroiden aufzubauen: Das würde nach den Berechnungen der australischen Studenten gerade einmal 492 Millionen Dollar kosten.
Zwergplanet Ceres günstiger als Erdgasriese Chevron Gordon
Etwas teurer wäre laut den angehenden Weltall-Wirtschaftswissenschaftlern eine Mission zu Ceres. Um zum Zwergplaneten von der Größe des US-Bundesstaats Texas zu kommen und dort eine Mine aufzubauen und zu betreiben, veranschlagen die Studenten 27 Milliarden Dollar. Der Planet befindet sich 257 Meilen von der Sonne entfernt.
Im Vergleich zu Förderanlagen auf der Erde ist das trotzdem nicht sehr viel. Das Investitionsvolumen für Australiens größte Erdöl-Förderanlage Chevron Gordon beispielsweise wird auf rund 54 Milliarden Dollar geschätzt.
Die Suche nach Investoren für die ehrgeizigen Weltall-Rohstoffprojekte ist im vollen Gange. In Sydney wurde sogar das Off-Earth Mining Forum gegründet, das nach Geldgebern für solche Projekte sucht. Ungewöhnlich? Ja. Einzigartig? Nein. Denn in der Investment-Welt gibt es einige weitere ungewöhnliche Anlageideen, die Investoren, die rechtzeitig eingestiegen sind, viel Geld einbringen. Diese reichen von Autogrammen von Weltstars wie Beatles, über ausgefallene Hüte, große Trüffel bis hin zu Schaukelpferden für Kinder. In unserer Bildstrecke stellen wir Ihnen die 10 ungewöhnlichsten Investments vor.