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in FinanzboulevardLesedauer: 2 Minuten

Auf Rang 1.975 Skandalbuch des Maschmeyer-Rufmörders floppt

Nach einer Woche auf Rang 17 flog das Buch „Mein Auftrag: Rufmord“ von Stefan Schabirosky wieder aus der Spiegel-Bestsellerliste. Das berichtet das Online-Medienportal Meedia.de

In der aktuellen Erhebung von Media Control liegt das Buch auf Rang 1.975 der Sachbücher Hardcover. „Rechnet man die Angabe des Marktforschungsunternehmens und die bisherigen Platzierungen im Verkaufsranking zusammen, dürfte Branchenexperten zufolge im offiziellen Handel insgesamt allenfalls eine niedrig vierstellige Zahl von Büchern abgesetzt worden sein“, schreibt Meedia.de. Amazon listet „Mein Auftrag: Rufmord“ aktuell auf Platz 45.868 in der Kategorie „alle Bücher“.

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Dabei hätte die Geschichte das Zeug zu einem Bestseller - zumindest nach Ansicht ihres Autors. Denn sie liest sich wie ein echter Wirtschaftskrimi. Die Story: Nach zehn Jahren bei der AWD verliert Schabirosky 2003 seinen Job wegen Konflikten um eine unglückliche Büroliebe. Als auch seine Abfindung unter seinen Erwartungen zurück bleibt, wendet sich Schabirosky an den Konkurrenten DVAG. Er bietet DVAG an, AWD und Maschmeyer durch eine Rufmordkampagne mit größtenteils erfundenen Vorwürfen zu schädigen. Als DVAG zusagt, wendet sich der Ex-AWDler an die Presse mit einseitigen Berichten über fragwürdige Geschäftspraktiken und geschädigten Kunden des Finanzvertriebs. Viele der negativen Berichte über das Unternehmen seien auf seine teils gefälschten Informationen zurückzuführen, behauptet er. Als Schabirosky sich wegen zu geringer Honorare auch mit der DVAG überwirft, macht er seine Rufmord-Kampagne öffentlich bekannt.

Ein Grund für den Misserfolg des Buchs könnten berechtigte Zweifel an Schabiroskys Ausführungen sein. So weisen sowohl die DVAG als auch die von Schabirosky genannten Medien dessen Darstellung entschieden zurück. Laut DVAG sollte Schabirosky dort als Berater Marktanalysen erstellen. Als klar wurde, dass er einen persönlichen Rachefeldzug gegen Maschmeyer plant, sei die Zusammenarbeit beendet worden. Außerdem habe es negative Berichterstattung über die AWD auch vor Schabiroskys Rufmord-Kampagne gegeben. Und außerdem: „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht“.

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