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Goldfonds im Vergleich Auf Wunsch mit Turbo

Goldbarren der Deutschen Bundesbank
Goldbarren im Tresor der Deutschen Bundesbank | Foto: Deutsche Bundesbank/Nils Thies

„Filmreifer Goldraub gescheitert“, „Betrüger erbeuten 5 Kilogramm Gold“, „Grenzpolizei beschlagnahmt gestohlenes Gold“, „71-Jähriger schießt auf Golddiebe“ – solche und ähnliche Schlagzeilen sind seit Monaten nahezu im Wochentakt zu lesen. Demnach scheinen böse Buben offenbar zunehmend Gefallen an dem edlen Metall zu finden.

Wer ihr Motiv sucht, kann beim Verlauf des Goldpreises fündig werden. Dessen Trend zeigt schon länger nach oben. Mehr als 1.600 Euro kostet Ende Oktober 2020 eine Feinunze, also 31,1 Gramm. Zwei Jahre zuvor lag der Preis lediglich bei gut 1.000 Euro.

Der immense Wertzuwachs bleibt Investoren nicht verborgen. Mit Gold hinterlegte und börsengehandelte Papiere wie Xetra-Gold (ISIN: DE000A0S9GB0) erleben einen Zulauf wie noch nie. In den ersten acht Monaten des Jahres erhöhten Investoren ihre so gehaltenen Goldvorräte weltweit um 38 Prozent.

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Das übertraf laut World Gold Council den bisherigen Rekordzuwachs von 646 Tonnen aus dem Jahr 2009 um rund 50 Prozent. Mehr als 11,6 Milliarden Euro setzen Investoren inzwischen allein auf Xetra-Gold, einen sogenannten ETC (Exchange Traded Commodity). Angesichts von 21,8 Prozent Plus gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt wohl kein Fehlinvestment (Stand 15. September).

Wer jedoch einen klassischen Fondsmantel einer solchen Anleihekonstruktion vorzieht, bekommt ein breiter gestreutes Investment und muss dabei noch nicht einmal auf Rendite verzichten. Im Gegenteil, wie der Blick in den Rückspiegel zeigt: Um gut 29 Prozent kletterte etwa der Anteilspreis des Edelmetall-Rohstofffonds OFI Precious Metals im selben Zeitraum nach oben (siehe folgende Tabelle).

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Das Manager-Duo Oliver Daguit und Benjamin Louvet bestückt das Portfolio mit den Edelmetallen Gold, Silber, Palladium und Platin in verbriefter Form. Dabei bevorzugen die beiden Gold mit rund 35 Prozent Anteil am Fondsvermögen.

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