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Ausschüttungsfonds: Immer flüssig mit der richtigen Tranche

Quelle: Pixelio
Quelle: Pixelio
Steven Lloyd prüft den Schein fast 50-mal, bis er es endlich glaubt. Doch es stimmt, die sechs Zahlen werden sein Leben verändern. Sie stehen auf seinem Los für Powerball, der US-Lotterie mit dem Mega-Jackpot. Der 51-jährige Manager eines Familiengolfplatzes in Pennsylvania hat ihn geknackt. Und muss sich jetzt entscheiden: Entweder er kassiert sofort 37,6 Millionen Dollar, oder er lässt sich 59,9 Millionen Dollar über 29 Jahre verteilt auszahlen. Macht knapp 2 Millionen pro Jahr.

Vor einer ähnlichen Wahl, nur ein paar Nummern kleiner, stehen seit einiger Zeit auch deutsche Anleger. Investmentgesellschaften bringen vermehrt Fonds- Tranchen auf den Markt, die mit ganz konkreten Ausschüttungsangaben werben. So soll sich ein steter Geldstrom aufs Konto ergießen – halbjährlich, quartalsweise oder sogar monatlich.

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„Wir haben festgestellt, dass mehr und mehr Anleger ein regelmäßiges und planbares Zusatzeinkommen benötigen“, sagt Achim Küssner, Geschäftsführer von Schroder Investment Management. Sein Unternehmen ist mit 20 fest ausschüttenden Fonds voran geprescht. „Wir reagieren auf die Nachfrage“, meint er.

Ein paar Konkurrenten sind bereits gefolgt. So hat Dachfonds-Pionier Eckhard Sauren kürzlich seinen Global Defensiv in eine Anteilsklasse gegossen, die jeweils im Oktober 3 Prozent vom Anteilswert ausschüttet. Die bisherige Wertentwicklung rechtfertigt das locker.
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