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Auswertung von Scope Alternative Investmentfonds sammeln mehr Geld ein

Baustelle für Wohnhaus in München: Immobilien sind die dominierende Anlageklasse bei Alternativen Investmentfonds.
Baustelle für Wohnhaus in München: Immobilien sind die dominierende Anlageklasse bei Alternativen Investmentfonds. | Foto: imago images / Sven Simon

Der Markt für geschlossene Alternative Investmentfonds (AIF), die für Privatanleger zugänglich sind, wächst. Einer Auswertung des Analysehauses Scope zufolge hat das Platzierungsvolumen von der Bafin zugelassener Fonds im vergangenen Jahr um 43 Prozent zugelegt. Anleger investierten demnach etwa 1,6 Milliarden Euro in 58 entsprechende Fonds. Das sind 500 Millionen Euro mehr als 2018.

Grund für den starken Anstieg ist laut Scope vor allem das wachsende Fondsangebot. Während im Jahr 2017 noch Fonds mit einem geplanten Eigenkapitalvolumen von 705 Millionen Euro emittiert wurden, waren es im vergangenen Jahr 1,2 Milliarden Euro.

Fünf Anbieter dominieren den Markt

Im Jahr 2019 vereinten fünf Anbieter 53 Prozent des Platzierungsvolumens auf sich. Wealthcap sammelte 245 Millionen Euro ein, die Deutsche Finance Group 191 Millionen Euro. In Fonds von ZBI investierten Anleger 164 Millionen Euro. Jamestown kam auf 130 Millionen Euro, Project auf 100 Millionen Euro.

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Das meiste Geld floss dabei in AIF im Immobiliensektor. Mit knapp 1,2 Milliarden Euro machte diese Anlageklasse 73 Prozent des platzierten Eigenkapitals aus. An zweiter Stelle folgten Private-Equity-AIF mit 340 Millionen Euro platziertem Eigenkapital (22 Prozent). Auf dem dritten und vierten Rang liegen Multi-Asset-Fonds mit 46 Millionen Euro (3 Prozent) und AIF aus dem Bereich erneuerbare Energien mit 38 Millionen Euro (2 Prozent.)

Für dieses Jahr erwartet Scope einen leichten Rückgang auf dem AIF-Markt bei einem Emissionsvolumen von knapp unterhalb einer Milliarde Euro. Sachwerte, allen voran Immobilien, seien zwar nach wie vor beliebt. Die Konkurrenz unter Investoren treibe jedoch die Preise und führe zu sinkenden Renditen. „Das erschwert die Konzeption geschlossener Publikums-AIF mit attraktiven Renditen“, heißt es in der Analyse.

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