Barbara Bocks
22.08.2022

Digitale Geldanlage Automatisch investieren – welcher Robo Advisor passt zu dir?

Robo Advisor hilft Frau bei der Geldanlage
Robo Advisor hilft Frau bei der Geldanlage: Robo Advisor eignen sich für Einsteiger und Profis, die keine Zeit und Muße haben, sich selbst um ihre Finanzen zu kümmern und deshalb bereit sind, eine Gebühr zu zahlen.
© Christin Jahns, Fotomontage mit Canva

Wir haben dir bereits einen Überblick über die Funktionsweise und die verschiedenen Arten von Robo Advisorn gegeben. Jetzt unterstützen wir dich bei der Frage, wie du die zu dir passende Lösung findest.  

Wie hoch sind die Gebühren für einen Robo Advisor? 

Die Bandbreite der Kosten liegt laut einer Studie von Fondsconsult zwischen 0,48 Prozent und 1,61 Prozent des Anlagebetrags pro Jahr. Im Durchschnitt haben die Experten des Finanzvergleichsportals Biallo Gebühren in Höhe von 0,82 Prozent ermittelt. Bei Untersuchungen der Stiftung Warentest zu den günstigsten Robo Advisors liegt der Anbieter Quirion regelmäßig auf dem ersten Platz. 

Bei manchen Anbietern variieren die Kosten je nach Anlagesumme: je mehr investiertes Kapital, desto günstiger.  

Welcher Robo Advisor liefert die besten Renditen? 

Je nach Anlagestrategie unterscheiden sich die Renditen der Robo Advisor deutlich. 

In ihrer Studie hat das Team von Fondsconsult zum Stichtag Ende 2020 die Top-3-Performer ermittelt, und zwar für folgende Kategorien: 

  • Defensive Strategien mit einer Aktienquote von maximal 40 Prozent
  • Ausgewogene Strategien mit einer Aktienquote von maximal 60 Prozent
  • Offensive Strategien mit einer Aktienquote von bis zu 100 Prozent

Sieger in drei Kategorien war mit Blick auf Daten aus dem Jahr 2020 der Robo Advisor Minveo mit Ein-Jahres-Renditen zwischen 4,41 und 9,99 Prozent sowie zwischen 12,88 und 23,22 Prozent über einen Zwei-Jahres-Zeitraum. 

Neugierig geworden?

Dann abonniere unseren Newsletter „Clever anlegen“!
Das Wichtigste zum Investieren, 3x wöchentlich, direkt in dein E-Mail-Postfach.

 

Es ist immer gut, sich Performance-Vergleiche mehrerer Anbieter anzuschauen. Weitere unabhängige Renditevergleiche bietet beispielsweise Stiftung Finanztest.  

Grundsätzlich lohnt sich ein Blick auf die Performance der vergangenen Jahre aus Sicht von Wesselin Kruschev, Kapitalmarktexperte bei der Beratungsfirma Capco Kruschev, immer. „Die Krise im März 2020 und der starke Aufschwung in den Monaten danach deckte Schwachstellen bei einigen Playern auf.“ 

Previous
1/4
Next
Auch interessant
Iran gegen Israel Warum die Aktienmärkte um mehr als 20 Prozent einbrechen könnten
Der Krieg im Gazastreifen hat die Krise im Nahen Osten verschärft, die ...
ETF der Woche Portfolio-ETFs: Die Vor- und Nachteile des Komplettpakets für Faule
Durch den Zinsanstieg sind Anleihen auch für Privatanleger wieder deutlich attraktiver geworden ...
Ausschüttungen ohne Ende Dividenden: Diese 5 Dax-Firmen sind am spendabelsten
Im April startet traditionell die Dividendensaison im Dax. Und in diesem Jahr ...
Mehr zum Thema
E-Autos laden unter blühenden Kirschbäumen
Tops und Flops Die besten und schlechtesten ETFs im laufenden Jahr
Technologiewerte und künstliche Intelligenz (KI) dominierten das Börsengeschehen im ersten Quartal 2024 ...
Viele Alte, wenige Junge
Cleverer Move, zig Jahre zu spät Unfaire Unwucht: Das Generationenkapital kann das Demografie-Dilemma nicht lösen
Deutschland wird immer älter und die Aussichten für die Rente düsterer. Nun ...
Bergwerk mit Arbeitern und Bitcoin
Kryptos für Einsteiger So funktioniert das Bitcoin-Halving – und diesen Einfluss hat es auf den Kurs
Um den 20. April dieses Jahres soll das Bitcoin-Halving stattfinden. Du hörst ...
Jetzt Newsletter abonnieren
Hier findest du uns