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Axa: Aus für Variable-Annuities-Produkt Twin Star Invest

in VersicherungenLesedauer: 2 Minuten
Foto: Axa
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Entsprechende Informationen des „Handelsblatts“ bestätigte ein Axa-Sprecher heute gegenüber DASINVESTMENT.com. Betroffen sei nur die Invest-Variante der Twin-Star-Linie, bei der Kunden ihren Beitrag nach Belieben in Investmentfonds verschiedener Fondsgesellschaften investieren können. Das gelte nur für die Rürup-Rente (sogenannte erste Schicht der Altersvorsorge) und die privaten Twin-Star-Rentenversicherungen (dritte Schicht). Das Riester-Produkt und die Klassik-Variante, bei denen der Kundenbeitrag in von Axa selbst gemanagte Depots geht, seien nicht betroffen, so der Versicherer gegenüber DASINVESTMENT.com. Die betroffenen Varianten machten nach Stückzahlen rund 1 Prozent des gesamten Altersvorsorgeportolios der Axa aus. Twin Star gehört zu den sogenannten Variable Annuities. Dabei spricht der Versicherer eine Garantie aus – im Falle des Axa-Produkts handelt es sich dabei um eine garantierte Mindestrente, die über dem Marktdurchschnitt liegt. Diese Garantie sichert der Anbieter selbst ab, indem er Finanzmarktinstrumente wie Derivate, Futures und Optionen kauft. Sie müssen sich genau spiegelbildlich zum Vertragsguthaben des Kunden entwickeln. Den Teil des Vertragsguthabens, der nicht für die Garantie gebraucht wird, können Axa-Kunden in Investmentfonds stecken. Anders als bei der Produktkategorie der sogenannten dynamischen Hybride, muss der Versicherte dabei nicht in einen Garantie- oder Wertsicherungsfonds investieren. Er ist in seiner Anlageentscheidung freier. Je mehr diese Fonds aber schwanken, desto teurer wird es für den Versicherer, die Garantie zu stellen. „Aktuelle Risikoanalysen zeigen, dass unter dem Einfluss der Finanzmarktkrise die in der Produktvariante Twin Star Invest angebotenen Dach- und Einzelfonds verschiedener Kapitalanlagegesellschaften erhöhte Schwankungen aufweisen, die aus kurzfristigen Änderungen des Anlagemanagements resultieren“, so der Axa-Sprecher. „In der Konsequenz bedeutet diese erhöhte Volatilität, dass langfristige Garantieabsicherungen bei Twin-Star-Modellen mit frei handelbaren Investmentfonds deutlich höhere Kosten verursachen.“ Der Rückzug gelte nur für das Neugeschäft, Bestandskunden seien nicht betroffen, so der Versicherer weiter.
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