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Von in InterviewsLesedauer: 10 Minuten
Interview mit Christian Pape, Axa
Christian Pape (r.) nahm sich viel Zeit bei seinem Besuch bei Edelstoff Media und sprach mit Redakteur Bastian Hebbeln. | Foto: Martin Vornweg-Brückner

DAS INVESTMENT: Der Omnichannel-Vertriebsansatz hat bei Axa einen hohen Stellenwert. Was steckt dahinter und wie ist Ihre Rolle dabei?

Christian Pape:
Wenn man über die Zukunft des Vertriebs nachdenkt, muss man beim Kunden anfangen, weil der seinen Kommunikationskanal bestimmt. Und da stellen wir fest: Der Kunde ist heute de facto hybrid unterwegs – physisch in unseren Agenturen, per Telefon in unseren Call Centern, im Internet und in den gängigen Vergleichsportalen. Wenn man dieser Hypothese folgt, muss man zwangsläufig ein Omnichannel-Modell bauen, um den Kunden über jeden Kanal sinnvoll bedienen zu können, damit es zu seinen individuellen Bedürfnissen passt. Wir wollen die unterschiedlichen Kanäle bestmöglich verbinden, damit 100 Prozent unserer Kunden bedarfsgerecht beraten werden.

Ist die Mehrzahl der Kunden individuell hybrid unterwegs oder gibt es klar abgrenzbare Kundengruppen, die nur das eine oder das andere tun?

Pape: Wir sehen in den verschiedenen Studien eine klare Trendverschiebung: Die Anzahl der hybriden Kunden ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Der überwiegende Teil dieser Kunden nutzt unterschiedliche Kanäle. Die Gesamtanzahl geht nach oben und die Anzahl der genutzten Kanäle ebenfalls. Das ist sowohl für die Ausschließlichkeit, als auch für den Maklervertrieb hochrelevant. Dabei sind wir zutiefst vom persönlichen Vertrieb überzeugt. Kunden schätzen nach wie vor die Interaktion mit Menschen – das muss nicht immer am Tisch sein, das kann auch über Distanzmedien erfolgen. Auch das ist persönliche Interaktion.

De facto beginnt die Reise sehr vieler Kunden aber im Internet, also bei Google, ChatGPT oder in den einschlägigen Vergleichsprogrammen. Da wird heute auch viel gekauft und auch die Unternehmenshomepage ist für uns ein sehr erfolgreicher Absatzkanal. Gleichzeitig merken wir aber, dass es Produktkategorien und -segmente gibt, bei denen Kunden nach wie vor diese persönliche Interaktion und individuelle Beratung wünschen. 

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