Die Schaden- und Unfallversicherungssparte von Axa erweitert ihre globale Cyber-Versicherung um einen Baustein für generative künstliche Intelligenz. Der neue Zusatz zielt besonders auf Unternehmen, die eigene Generative-KI-Modelle (kurz: Gen-KI) entwickeln – also Systeme, die selbstständig Texte, Bilder oder Codes erzeugen können. Dabei geht es vor allem um den Schutz vor neuen Risiken, die durch den Einsatz dieser Technologie entstehen.

„Immer mehr Unternehmen investieren in generative KI, um ihre Effizienz zu steigern und das Kundenerlebnis zu verbessern. Dabei müssen sie auch die Risiken im Blick haben – vom möglichen Missbrauch über Compliance-Fragen bis hin zu robusten Sicherheitsmaßnahmen“, erklärt Michael Colao, weltweiter Leiter der Cyber-Risikoprüfung (Global Chief Underwriting Officer Cyber) bei Axa XL.

 

Drei zentrale Risiken im Fokus 

Die neue Deckung konzentriert sich auf drei zentrale Risiken:

  • „Data Poisoning“: Dabei manipulieren Angreifer die Trainingsdaten für die KI-Modelle. Dies führt zu fehlerhaften Systemen und verursacht hohe Kosten für die Datenbereinigung.
  • Risiken durch fahrlässige Verstöße gegen Nutzungsrechte – etwa bei urheberrechtlich geschützten Materialien, Software-Lizenzen oder geistigem Eigentum im maschinellen Lernen.
  • Absicherung von Haftungsrisiken durch das neue EU-KI-Gesetz, das die Entwicklung und den Einsatz von KI-Systemen reguliert.

Globales Angebot für Kunden 

„Unsere Kunden suchten Unterstützung bei der Navigation durch dieses Neuland. Mit dem Input unserer Broker haben wir eine innovative Versicherungslösung entwickelt“, so Colao. Der neue Baustein ergänzt die Cyber-Risk-Connect-Police von Axa XL und steht Kunden in Nordamerika, Europa und Asien zur Verfügung.

Axa XL bietet weltweit verschiedene Cyber-Versicherungsprodukte und -dienstleistungen an. Das Portfolio umfasst dabei Deckungen für die Untersuchung und Bewältigung von Cyber-Vorfällen, finanziellen Schutz gegen Haftungsrisiken sowie Risikomanagement-Services zur Stärkung der Cybersicherheit.