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Axa-Studie So wirkt sich Corona auf die Psyche aus

Online-Sprechstunde beim Arzt: Fast die Hälfte der Deutschen hat noch nie über professionelle Online-Hilfe bei psychischen Problemen gehört.
Online-Sprechstunde beim Arzt: Fast die Hälfte der Deutschen hat noch nie über professionelle Online-Hilfe bei psychischen Problemen gehört. | Foto: Axa

Die Corona-Pandemie und die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus haben unseren Alltag nachhaltig verändert. Welche Folgen das für die psychische Gesundheit hat, untersuchte der Versicherer Axa. Für die Studie wurden 1.000 Personen in Deutschland online befragt.

Das Ergebnis: Insgesamt steigen psychische Belastungen in der Krise messbar. Wie stark sie zunehmen, hängt von mehreren Faktoren ab. So haben Personen mit psychischen Problemen erwartungsgemäß deutlich mehr mit der Corona-Krise zu kämpfen. Ernsthaft psychisch Erkrankte hatten drei Mal häufiger (45 Prozent) das Gefühl, in der Corona-Krise die Kontrolle über das eigene Leben verloren zu haben. Unter den Befragten ohne psychische Vorerkrankungen stimmten dieser Aussage 15 Prozent zu.

Frauen stärker durch Schul- und Kita-Schließungen betroffen

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Auch Personen, die extrovertiert und älter sind und innerhalb der Corona-Zeit Beziehungskrisen durchlebten, leiden unter einer Verschlechterung ihres mentalen Wohlbefindens. Weitere Corona-Leidtragende sind Menschen mittleren Alters, die besonders stark von einem sicheren Einkommen abhängig sind und Frauen, da sie tendenziell stärker von der Doppelbelastung durch Kindergarten- und Schulschließungen betroffen waren.

Ein weiterer Befund: Insbesondere junge Erwachsene setzen sich in der Corona-Krise stärker mit dem eigenen mentalen Wohlbefinden auseinander: Knapp die Hälfte (45 Prozent) der 18 bis 24-Jährigen beschäftigt sich mehr oder deutlich mehr mit der eigenen Psyche. Unter den 25 bis 34-Jährigen sind es 40 Prozent und bei den 35 bis 44-Jährigen 38 Prozent.