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Axa-Studie So wirkt sich Corona auf die Psyche aus

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Professionelle Online-Hilfen weitgehend unbekannt

Die Mehrheit der Befragten (73 Prozent) denkt, dass sie im Bedarfsfall wüsste, wo Hilfe zur Verbesserung des psychischen Wohlbefindens zu finden ist. Rund die Hälfte (47 Prozent) der Befragten gibt jedoch an, noch nie von Möglichkeiten einer professionellen Online-Hilfe bei mentaler Belastung gehört zu haben. Die andere Hälfte (46 Prozent) hat zwar von Online-Hilfen gehört, diese aber noch nie genutzt.

Hier zeigen sich wieder deutliche Unterschiede zwischen Jung und Alt: In der Altersgruppe über 55 gab knapp die Hälfte (47 Prozent) an, keine Kenntnis über digitale Angebote zu haben. Unter den 18 bis 24-Jährigen waren es hingegen rund ein Drittel (38 Prozent).

Deutsche Spitzenreiter bei psychischen Erkrankungen

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Bereits vor der Corona-Pandemie nahmen die Deutschen laut Studie in Punkto psychischer Erkrankungen eine Spitzenposition im Vergleich mit anderen europäischen Ländern ein. So gab mehr als jeder Zehnte (12 Prozent) an, in der Vergangenheit ernsthaft psychisch erkrankt gewesen zu sein. Deutschland hat damit doppelt so viele Angaben zu ernsthafte Krankheitsfälle als der Durchschnitt (7 Prozent).

In anderen Ländern hingegen leiden die Einwohner mental deutlicher unter den strengen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus und einem höheren Ausmaß an Krankheitsfällen. Während in Deutschland ein Viertel (25 Prozent)  der Befragten über das Gefühl klagte, die Kontrolle über das eigene Leben verloren zu haben, stimmten in Belgien (45 Prozent) und Frankreich (43 Prozent) knapp die Hälfte dieser Aussage zu.

Spitzenreiter in Sachen Kontrollverlust ist Italien. Hier lag die Zustimmung bei 57 Prozent. Der Durchschnitt der befragten europäischen Länder liegt bei 42 Prozent.

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