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Axa-Studie zu Solvency II Diese Probleme beschäftigen die Versicherer am stärksten

in VersicherungenLesedauer: 2 Minuten
 Hauptverwaltung der Axa Versicherung © Axa
Hauptverwaltung der Axa Versicherung © Axa
Wenn Gesetze aus Brüssel kommen, dann habe sie es meist in sich. Diese Annahme trifft besonders auf die EU-Stabilitätsrichtlinie Solvency II zu, wie eine aktuelle Studie des Axa-Vermögensverwalters Axa Investment Managers (Axa IM) zeigt. Denn auf die Frage, was deutsche Versicherer derzeit am meisten fordert, gaben 71 Prozent der Erstversicherer an, es sei die Bewältigung des neuen Regulierungsrahmens für ihre Kapitalanlagen.

Das Niedrigzinsumfeld, das der Branche seit der Finanzkrise 2008 immer niedrigere Kapitalerträge beschert, folgt auf der Hitliste der größten Aufgaben mit 61 Prozent auf Platz 2. Strengere Vorschriften für das Risikomanagement sehen hingegen nur 39 Prozent der Befragten als Problem. Die Marktvolatilität macht gar nur 21 Prozent der Versicherer Sorgen.

Warum Solvency II für die Gesellschaften die größte Aufgabe darstellt, erklärt Jörg Schomburg von Axa IM so: „Insbesondere mit Blick auf die geregelten Anforderungen an das Risikomanagement und die versammelten Berichterstattungspflichten sind gewaltige Anstrengungen nötig.“

Neben allen gefühlten Ängsten befindet sich die Branche jedoch auf dem richtigen Weg, so die Studie weiter. Denn 75 Prozent der Versicherer gaben in der Studie an, dass sie bis zum Jahresende auf Solvency II gut vorbereitet sein werden. Besonders weit sei man bei der Umsetzung der Kapitalanlageregeln.
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