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„Erhebliches Verlustrisiko“ Bafin warnt vor Aktienkäufen nach Aufruf

Von in Politik & GesellschaftLesedauer: 1 Minute
Aktienkurs von Gamestop
Aktienkurs von Gamestop: Kleinanleger organisierten sich in Internetforen, um den Kurs der Handelskette in die Höhe zu treiben und Hegdefonds Verluste zu verschaffen. | Foto: IMAGO / Klaus Martin Höfer

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) warnt Kleinanleger nach den Kurskapriolen der US-Handelskette Gamestop vor Aufrufen zu Aktienkäufen in sozialen Medien, Internetforen und Apps. Vor der Entscheidung für oder gegen ein Wertpapier sollten sich Investoren „aus möglichst objektiven Quellen informieren“, schreibt die Finanzaufsicht.

Bei einem Aktien-Hype könnten Anleger viel Geld verlieren. Auf schnelle Kurssteigerungen, die nach solchen Aufrufen entstehen, folgten oft starke Kursrückgänge. Auch ein hohes Umsatzvolumen könne rasch wieder einbrechen und Anlegern den Verkauf erschweren, heißt es. Um Investoren zum Kauf zu bewegen, würden in sozialen Medien mitunter falsche oder irreführende Aussagen verbreitet. Auch sei die Absicht der Beteiligten nicht unbedingt zu erkennen: Wer entsprechende Aufforderungen verbreitet, will womöglich gezielt von steigenden Kursen profitieren, so die Bafin.

In Internetforen hatten sich Hobbyspekulanten im Januar zum Kauf von Gamestop-Aktien verabredet und den Kurs in die Höhe getrieben. Große Hedgefonds, die auf den Kursverfall des Papiers gewettet hatten, erlitten Milliardenverluste. Allerdings folgte auf den starken Anstieg der Aktie nach kurzer Zeit der Einbruch. Auch Privatanleger, die das Wertpapier nicht rechtzeitig verkauften, zählten zu den Verlierern. Nun beschäftigt der Fall in den USA Politik und Justiz

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