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Insolventes Berliner Fintech Bafin warnt vor Betrug im Namen der Kryptobank Nuri

Werbung für Bitcoin und andere Kryptowährungen
Werbung für Bitcoin und andere Kryptowährungen: Durch die Krise bei Digitalwährungen gerieten einige Krypto-Firmen in Schwierigkeiten. | Foto: Imago Images / NurPhoto

„Tja, das Leben hat uns ein paar zu viele Zitronen auf einmal gegeben: Nuri musste wegen Insolvenz schließen“, schreibt die Kryptobank Nuri auf ihrer Website. Im August hatte das Berliner Fintech Insolvenz angemeldet, vor wenigen Tagen wurde der Betrieb eingestellt. Der Unternehmensname wird derzeit allerdings von Betrügern genutzt, um Kunden den Handel mit Kryptowährungen anzubieten, meldet nun die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin).

Die Täter treten demnach als „Team Nuri“ oder „Nuribank“ auf und bieten Verbrauchern unter Nutzung der E-Mailadresse [email protected] Geschäfte mit Kryptowerten und anderen Finanzinstrumenten an. Die entsprechenden E-Mails und Anrufe seien nicht der Nuri GmbH mit Sitz in Berlin zuzurechnen, stellt die Bafin klar. Es handele sich um „Identitätsmissbrauch durch Unbekannte“, so die Finanzaufsicht. Den Anbietern fehle die nötige Erlaubnis, um Finanzdienstleistungen in Deutschland anzubieten.

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Die Bafin, das Bundeskriminalamt und die Landeskriminalämter raten Verbrauchern, bei der Geldanlage im Internet äußerst vorsichtig zu sein und vorab gründlich zu recherchieren, um Betrugsversuche rechtzeitig zu erkennen. Ob ein bestimmtes Unternehmen von der Bafin zugelassen ist, lässt sich in der Unternehmensdatenbank der Finanzaufsicht nachschauen.

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