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DJE: Bafin warnt vor gefälschten Anzeigen mit Jens Ehrhardt

Die Finanzaufsicht Bafin warnt vor Betrug im Namen von DJE. Der Fondsanbieter sei gegenwärtig einem Identitätsmissbrauch ihres Vorstandsvorsitzenden Jens Ehrhardt ausgesetzt, teilten die Finanzaufseher in einer aktuellen Verbraucherwarnung mit. So würden Unbekannte in Whatsapp-Chats sowie durch Werbeanzeigen auf den Social-Media-Plattformen des Meta-Konzerns in Namen von Ehrhardt Aktienempfehlungen aussprechen.
„Weder die DJE Kapital AG noch Dr. Jens Ehrhardt persönlich sind Urheber derartiger Empfehlungen“, stellt die Bafin klar. DJE gebe keine Anlageberatung über Social Media oder Chats. Der Fondsanbieter sei derzeit damit befasst, die genannten missbräuchlichen und falschen Inhalte zu entfernen, heißt es von der Finanzaufsicht weiter.

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DJE warnte über Linkedin bereits vor dem Betrug im eigenen Namen: „Bitte ignorieren Sie diese Anzeigen und folgen Sie uns lieber auf unseren offiziellen Kanälen. Denn dort teilen wir keine windigen Kaufempfehlungen, sondern regelmäßig unsere Expertise zu Märkten und Branchen“, so das Statement der Fondsgesellschaft. Dazu veröffentlichte DJE Fotos der gefälschten Anzeigen. Dort heißt es unter anderem: „Treten Sie jetzt unserer Aktieninvestitionsgruppe bei [...] Wir empfehlen Ihnen die beliebtesten und empfehlenswertesten Aktien am aktuellen Aktienmarkt.“
Asset Manager sind immer wieder von Identitätsmissbrauch betroffen
Finanzbetrüger nutzen häufig die Namen bestehender Unternehmen, um Seriosität vorzutäuschen – immer wieder trifft es auch bekannte Finanzfirmen und Asset Manager. Einen besonders krassen Fall gab es 2022, als Betrüger die gesamte Website des Haftungsdach- und Maklerpool-Anbieters Netfonds aus Hamburg nachbauten und die Phishing-Seite nutzten, um vermeintliche Investments anzubieten.