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Balanced-Risk Allocation So setzt Invesco-Fonds den Risk-Parity-Prinzip ein

Wie kann ich das Chance-Risiko-Verhältnis in meinem Portfolio nachhaltig verbessern? Diese Frage stellen sich angesichts zunehmender Unwägbarkeiten an den Finanzmärkten immer mehr Anleger. Nicht die maximal mögliche Rendite, sondern Risikominimierung gerät bei vielen in den Blickpunkt. Eine gute Möglichkeit dafür bietet der Risk-Parity-Ansatz, auf den auch die Fondsgesellschaft Invesco bei einem ihrer Multi-Asset-Fonds setzt: dem Invesco Balanced-Risk Allocation Fund.

„In diesem diversifizierten Portfolio ist nicht die prozentuale Gewichtung der Anlageklassen entscheidend, sondern deren prozentualer Beitrag zum Gesamtrisiko des Depots“, sagt Max Widmer, Portfoliomanager im Global Asset Allocation Team bei Invesco. „Die Risiko-Allokation bestimmt die Asset-Allokation und nicht umgekehrt.“

Die Idee dahinter: Durch die geschickte Kombination unterschiedlicher Anlageklassen korreliert der Fonds in vielen Marktphasen wenig mit Aktien- sowie Rentenmärkten und ist deshalb für risikobewusste Investoren gut als Depotbeimischung geeignet.

Der Balanced-Risk Allocation Fund legt seinen Fokus mit 80 Prozent ganz klar auf das strategische Portfolio und ergänzt dies nur leicht durch taktische Anpassungen. Das Risikobudget für die taktische Vermögensaufteilung beträgt dabei 2 Prozent. Berechnet wird die strategische Risikoaufteilung regelmäßig auf Basis von Volatilitäts- und Korrelationseinschätzungen. Ziel des von Invesco entwickelten Modells ist es, Aktien, Anleihen und Rohstoffe im Fonds so zu gewichten, dass ihr Beitrag zum Gesamtrisiko des Portfolios in etwa gleich hoch ist.

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Das Risk-Parity-Modell stellt sicher, dass der Fonds in unterschiedlichsten konjunkturellen Szenarien gut abschneidet, da die Auswirkungen von Kursschwankungen oder Wertverlusten einzelner Anlageklassen auf die Gesamtrendite begrenzt sind.

„Wir wollen in jeder Konjunkturphase Marktchancen nutzen und Risiken begrenzen. Dafür benötigen wir passende Anlagemöglichkeiten“, so Widmer. „In Zeiten inflationären Wachstums sollten sich Rohstoffe gut entwickeln. Bei nichtinflationärem Wachstum wären die Aktien im Vorteil, und bei einer Rezession sollten sich die Anleihen gut entwickeln“, erklärt der Experte.

In der Strategie bildet somit die Diversifikation nach ökonomischen Szenarien den Ausgangspunkt. Daraufhin erfolgt die taktische Allokation, die das Gesamtengagement in den einzelnen Anlageklassen beeinflussen kann. Und durch Abweichungen von den strategischen Portfoliogewichten kann das Risiko-Ertrags-Profil nochmals verbessert werden.