LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
Lesedauer: 1 Minute

Bank ist „grundsolide“ So reagiert Co-Chef Cryan auf den Absturz der Deutsche-Bank-Aktie

In einer Mitteilung an die Mitarbeiter, die am Dienstag auf der Internetseite der Frankfurter Bank veröffentlicht wurde, nahm er auf Fortschritte bei der Strategie und die jüngsten Marktschwankungen Bezug.

Die Deutsche Bank sei "angesichts ihrer Kapitalstärke und ihrer Risikoposition absolut grundsolide", erklärte Cryan. Auch äußerte er sich über Sorgen, dass die Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten nicht ausreichen könnten.

"Diese Sorge teile ich keineswegs", so Cryan. "Wir werden unsere Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten im laufenden Jahr sehr wahrscheinlich aufstocken müssen. Dies ist jedoch bereits in unserem Finanzplan berücksichtigt."

Die Bank investiere zudem in die Bereiche Equity Sales und Research und werde dort neue Mitarbeiter einstellen, hieß es weiter. Damit wolle die Bank ihre führende Position im Aktienhandel zurückgewinnen. Darüber hinaus werde auch in den Bereich Corporate & Investment Banking investiert, der um weitere "talentierte Senior Banker" ergänzt werden soll. Drittens werde in die IT investiert.

Über Maßnahmen zur Kostensenkung will die Bank die Mitarbeiter in den nächsten Wochen informieren.

Der Aktienkurs der Bank war am Montag um 9,5 Prozent eingebrochen und verlor am Dienstag bis zum frühen Nachmittag weitere 1,4 Prozent auf zuletzt 13,63 Euro - der tiefste Stand seit August 1992, wie Bloomberg-Daten zeigen. Seit Jahresbeginn hat die Aktie über 39 Prozent verloren, und ist damit Schlusslicht im DAX, zeigen die Daten weiter.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
Tipps der Redaktion