Banken und Fintechs aus London Nach dem Brexit: Die 10 besten Städte für Finanz-Jobs
Berlin bei Gründern angesagt
Für Angestellte von Start-ups wie zum Beispiel der Finanztechnologie (Fintech) ist Berlin hingegen „the place to be“ innerhalb der Europäischen Union. Denn für sie ist ein Umzug in die deutsche Hauptstadt einerseits aufgrund der vergleichsweise niedrigen Kosten für Mieten sowie Essen und Trinken attraktiv. Andererseits gibt es dort bereits heute eine Vielzahl so genannter Co-Working-Spaces für Freiberufler sowie relativ günstige Flugverbindungen in die englische Heimat.
Berlin ist für Start-ups am attraktivsten:
Neben niedrigen Reisekosten sprechen aus Mitarbeitersicht auch günstige Lunch-Möglichkeiten oder geringe WG-Zimmermieten eine wichtige Rolle. Zudem zeigt die Studie, dass Berlin die zweithöchste Verfügbarkeit von Kapital aufweist – ein Umstand, der sich durch den möglichen Zuzug der Lloyds Bank weiter verfestigen könnte. Damit sei Berlin nach Angaben der Studienautoren von der Online-Plattform Movinga europaweit am besten geeignet für junge Kreative aus der Fintech-Szene.
Weitere Ergebnisse der Studie zeigen:
- Budapest hat mit 25 Prozent den niedrigsten Einkommensteuersatz - Kopenhagen hat mit 43,42 Prozent den höchsten.
- Dublin hat die höchste Rate an englischsprachiger Bevölkerung (100 Prozent), gefolgt von Amsterdam mit der höchsten Rate von 90 Prozent in einem nicht englischsprachigen Land - In Budapest sprechen nur 20 Prozent der Einwohner Englisch auf Konversationsniveau.
- Paris belegt Platz eins bei der Kapitalverfügbarkeit - Bratislava belegt den letzten Platz bei der Kapitalverfügbarkeit.
- Paris bietet die höchste Anzahl so genannter Co-Working-Spaces (148) - Brünn bietet die kleinste Zahl geteilter Büroräume (9).
- In Bratislava sind die Mieten im Vergleich am günstigsten (231 Euro) - In Kopenhagen sind die Mieten am höchsten (1.133,50 Euro).
- Brünn bietet die günstigste Monatskarte (20,35 Euro) - In Dublin ist die Monatskarte am teuersten (122 Euro).