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Banken und Sparkassen profitieren von Regulierung „Mifid II kann Umsätze im Wertpapiergeschäft pushen“

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„Banken können Erträge steigern“

„Davon profitieren auch die Banken, denn das neu gewonnene Vertrauen schlägt sich - richtig genutzt - in einem höheren Umsatz und folglich in gesteigerten Provisionserlösen für die Kreditinstitute nieder“, erklärt Reese. Und der Unternehmensberater ist sich sicher: „Die Banken können Erträge steigern, wenn sie noch einen Schritt weiter gehen.“

Darüber hinaus wurden die Dokumentationspflichten erweitert, etwa um eine verpflichtende Aufzeichnung und Archivierung von telefonischen Beratungsgesprächen. Dies soll sowohl dem Kunden als auch den Banken die Beweisführung erleichtern, sollte es zum Streitfall kommen. Mit Hilfe dieser Neuerungen sollen Anleger auf die Empfehlung des Beraters vertrauen können.

Vertrieb kann ausgebaut werden

„Wenn es den Banken gelingt, ihr Wertpapiergeschäft im Zuge von Mifid II auf ein neues Qualitäts- und Standardisierungsniveau zu bringen, kann die Neuerung der Finanzmarktrichtline zum Promoter des Privatkundengeschäfts werden“, so Reese. Unter Berücksichtigung der angespannten Ertragssituation der Banken sei diese „Kür“ sogar eine alternativlose Pflichtaufgabe.

Voraussetzung für den Erfolg der Institute sei aber, dass sie „Strategie und Prozesse so aufstellen, dass die Wertpapierberatung im Breitengeschäft kundenorientiert, effizient und möglichst standardisiert abläuft“, so Reese. „Unter diesen Rahmenbedingungen können die Institute ihr Wertpapieranlagegeschäft wieder einer größeren Anzahl an Beratern anvertrauen.“

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