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Banque de Luxembourg Investment Studie sieht Familienunternehmen vorn

Vermietstation von Sixt: Der Autovermieter gehört zu Deutschlands bekannten Familienunternehmen und ging 1986 an die Börse.
Vermietstation von Sixt: Der Autovermieter gehört zu Deutschlands bekannten Familienunternehmen und ging 1986 an die Börse. | Foto: Sixt

Familiengeführte Unternehmen stehen an der Börse besser da als andere Firmen vergleichbarer Größe. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die das Handelsblatt Research Institute (HRI) im Auftrag von Banque de Luxembourg Investments (BLI) durchgeführt hat. Demnach entwickelte sich die Aktienrendite der untersuchten Familienunternehmen zwischen 2002 und 2019 stärker als vergleichbare Aktiengesellschaften ohne Familienführung.

Familiengeführte Firmen verfolgen langfristigere Strategien und fokussieren sich stärker auf ihr Kerngeschäft, heißt es dazu vom HRI. Auch bei weiteren Kennzahlen, wie der Eigenkapitalquote, schnitten die untersuchten Unternehmen in Familienhand besser ab. Zudem wiesen sie im Durchschnitt einen geringeren Verschuldungsgrad auf. Insbesondere für langfristig orientierte Anleger seien diese Unternehmen daher ein „attraktives Investmentziel“, so das Fazit der Investmentgesellschaft.

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Für die Studie setzte das HRI 40 europäische börsennotierte Familienunternehmen verschiedener Größenklassen in Relation zu einer Vergleichsgruppe börsennotierter, nicht familiengeführter Unternehmen. Die Analyse erstreckte sich über den Zeitraum der vergangenen 17 Jahre. Neben der Aktienrendite wurden laut Autraggeber BLI weitere Kennzahlen wie die Working Capital Ratio, die Eigenkapitalquote und die Eigenkapitalrendite herangezogen. Die Firmen stammen aus den Branchen Automobil und Transport, Konsumprodukte und Handel, Industrielle Fertigung sowie Immobilien/-dienstleistungen und Baugewerbe.

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