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Aktualisiert am 07.01.2022 - 10:53 Uhrin RisikomanagementLesedauer: 2 Minuten

Barren, Münzen, Wertpapiere Jahreswechsel ein guter Zeitpunkt für den Kauf von Gold

Gold
Gold: Bei vielen Anlegern als Teil des Depots beliebt – in physischer Form als Barren und Münzen oder als Wertpapiere, die dem Goldpreis folgen. | Foto: Imago Images / Photothek
Adrian Ash
Foto: Bullionvault

Das Jahresende war in den vergangenen 20 Jahren ein guter Zeitpunkt, um Gold zu kaufen. Darauf weist Goldexperte Adrian Ash vom britischen Edelmetallhändler Bullionvault hin.

Demnach stieg der Goldpreis für deutsche und andere europäische Investoren, die in Euro anlegen, im Januar in 15 der betrachteten 20 Jahre. Im Schnitt legte der Preis des Edelmetalls um 4,0 Prozent zu. Das sei ein  Wert, der in keinem anderem Monat erreicht wurde, heißt es in einer Mitteilung.


Adrian Ash, Leiter des Research bei Bullionvault, meint:

Dieser solide Anstieg des Goldes zum Jahreswechsel ist auf die starken Investitionsströme in Edelmetalle zurückzuführen. Bei Bullionvault gab es im Januar in sieben der vergangenen zehn Jahre mehr neue Edelmetallinvestoren als im Monatsdurchschnitt des Folgejahres, und fünf Mal war der Januar sogar der beste Monat des Jahres.

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Ash zu den Gründen für das Interesse der Investoren am Jahresanfang:

Gold könnte davon profitieren, dass die Anleger den Januar nutzen, um ihr Portfolio zu überprüfen und ihre Bestände an Goldbarren, Aktien und Anleihen neu zu verteilen. Der Januar könnte auch deshalb eine starke Nachfrage nach Goldinvestitionen mit sich bringen, weil sich Vermögensverwalter und private Sparer mit Blick auf die kommenden zwölf Monate auf potenzielle Risiken für ihr Geld konzentrieren. Daher entscheiden sie sich, eine kleine Anlageversicherung zu kaufen, um sich zu schützen.

Eine Wiederholung dieses Musters für 2022 sei natürlich nicht garantiert, räumt Ash ein. Angesichts des historischen Musters könnten Anleger, die sich einen kleinen Vorteil verschaffen wollen, jedoch darüber nachdenken, zum Jahreswechsel zu handeln, meint der Goldexperte.

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