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BASF-Aktie: In diesen ETFs und Fonds ist sie hoch gewichtet
Von seinem All-Time-High Anfang November 2017 bei knapp 95 Euro ist der Aktienkurs von BASF immer noch ziemlich weit entfernt. Am 2. Januar 2024 lag der Aktienkurs des deutschen Chemiekonzerns bei etwa 49 Euro. Auch das vergangene Geschäftsjahr endete mit einem dicken Minus.
Dafür sorgte die Tochterfirma Wintershall Dea, die das Öl- und Gasgeschäft des Konzerns bündelt. Wegen Abschreibungen auf das Russlandgeschäft in Höhe von 7,3 Milliarden Euro stand am Ende ein Minus von 1,4 Milliarden Euro zu Buche; und das nach 5,5 Milliarden Euro Gewinn im Geschäftsjahr 2021.
Teilverkauf von BASF-Tochter Wintershall DEA
Am 21. Dezember haben BASF, LetterOne und Harbour Energy plc eine Vereinbarung für die Zukunft der BASF-Tochter Wintershall Dea unterzeichnet. Sie besagt, dass ein Teil der Firma an Harbour übertragen werden soll. Zu diesem Teil gehören laut Angaben von BASF Produktions- und Entwicklungsassets sowie Explorationsrechte in Norwegen, Argentinien, Deutschland, Mexiko, Algerien, Libyen (ohne Wintershall AG), Ägypten und Dänemark (ohne Ravn) sowie Lizenzen von Wintershall Dea zur Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid.
Im Gegenzug erhalten die Anteilseigner von Wintershall Dea, also BASF (72,7 Prozent) und LetterOne (27,3 Prozent), beim Abschluss der Transaktion eine Barzahlung in Höhe von insgesamt 2,15 Milliarden US-Dollar. BASF erhält also 1,56 Milliarden US-Dollar. Und beide Firmen erhalten neue, von Harbour ausgegebene Aktien, die einer Beteiligung von insgesamt 54,5 Prozent an der erweiterten Harbour entsprechen. Der Anteil von BASF beträgt hier 39,6 Prozent. Die Vermögenswerte von Wintershall Dea sind damit laut Angaben von BASF 11,2 Milliarden US-Dollar wert.
Mit dieser Transaktion kommt BASF dem angekündigten strategischen Ziel, sich vom Öl- und Gasgeschäft zu trennen, näher. Die Hauptverwaltungssitze von Wintershall Dea mit rund 850 Mitarbeitenden in Kassel und Hamburg werden schließen. Harbour beabsichtigt aktuell, "einige" Mitarbeitende der derzeitigen Hauptverwaltungssitze zu übernehmen.
Wenn du davon ausgehst, dass dieser anstehende Teilverkauf dafür sorgen wird, dass sich die Aktie, die einer Auswertung der Consorsbank zufolge zu den zehn beliebtesten in Deutschland zählt, langfristig wieder erholen und wachsen wird, könnte aktuell ein guter Einstiegszeitpunkt sein.
In der Übersicht findest du noch weitere Kennzahlen zur BASF-Aktie.
Kennzahlen zur BASF-Aktie im Überblick:
- ISIN: DE000BASF111
- Marktkapitalisierung: 43,87 Milliarden Euro
- Wertentwicklung 1 Jahr: 1,87 Prozent
- Wertentwicklung 3 Jahre: -24,18 Prozent
- Kurs-Gewinn-Verhältnis:- 69,58
- Gewinn je Aktie: -0,70
- Dividendenrendite: 6,98 Prozent
Daten: Börse Frankfurt vom 2. Januar 2024
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Falls BASF dir als Investment nicht zusagt, könnte einer der folgenden Aktienchecks mit ETF- und Fondsauswahl zu den Aktien von Firmen wie LVMH, Novo Nordisk, Nvidia, Apple, Tesla, Berkshire Hathaway oder Adidas für dich interessant sein.
In unserer Klickstrecke findest du jetzt aber erstmal eine Auswahl an ETFs und Fonds, in denen BASF, also die „Badische Anilin- & Soda-Fabrik“, stark vertreten ist.