Bausparkassen-Umfrage Sparer setzen auf Eigenheim
Gleich drei der wichtigsten vier Sparziele – „Konsum/Langfristige Anschaffungen“, „Altersvorsorge“ und „Kapitalanlage“ – verlieren leicht an Bedeutung. Nur „Wohneigentum“ steigt in der Gunst der Sparer. So fasst der Verband der Privaten Bausparkassen das Ergebnis seiner Sommerumfrage 2016 zum Sparverhalten der Deutschen zusammen. Dabei wurden über 2.000 Bundesbürger von TNS Infratest befragt.
Gegenüber der Frühjahrsumfrage des Bausparkassen-Verbands verlor das Sparziel „Konsum/Langfristige Anschaffungen“ 5 Prozentpunkte. Aktuell wird es nur noch von 56 Prozent der Befragten genannt. Auf den gleichen Wert kommt das Sparziel „Altersvorsorge“: Es sank um 3 Prozentpunkte (Mehrfachnennungen waren möglich). Trotzdem bleiben Konsum und Altersvorsorge nach wie vor wichtigste Sparziele der Deutschen.
Unverändert auf Platz drei der Rangliste folgt „Wohneigentum“. 44 Prozent der Befragten sparen zu diesem Zweck – 1 Prozentpunkt mehr als im Frühjahr.
Einen Rückgang um 2 Prozentpunkte gab es beim Sparziel „Kapitalanlage“. Lediglich 26 Prozent nannten es jetzt. Dafür stieg das Sparziel „Notgroschen/Reserve“ um 2 Prozentpunkte auf 7 Prozent – und damit auf den höchsten Wert, der jemals seit Beginn der Umfragereihe im Jahr 1997 gemessen wurde. Gleichzeitig verzeichnete das Sparziel „Ausbildung der Kinder“ einen Rückgang um 1 Prozentpunkt auf 4 Prozent.