LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in VersicherungenLesedauer: 4 Minuten

bAV-Analyse: Die besten Direktversicherungen

Seite 2 / 2

Und was passiert bei Zuzahlungen? Im aktuellen bAV-Produktrating haben die Analysten zwei neue Kriterien untersucht, nämlich wie es sich mit den Rechnungsgrundlagen sowohl bei Zuzahlung als auch bei einer vereinbarten Dynamik verhält.

Ein Ergebnis: Bei 43 Prozent der Tarife gelten bei Zuzahlung jeweils die Rechnungsgrundlagen, die bei Vertragsabschluss vereinbart wurden – bei 49 Prozent gelten die jeweils aktuellen Rechnungsgrundlagen zum Zeitpunkt der Zuzahlung. Für die restlichen Tarife gibt es hierzu keine Informationen.

>> Die besten Anbieter von fondsgebundenen Tarifen mit beitragsorientierter Leistungszusage

Zwar liegen dem IVFP inzwischen von 84 Prozent (2011: 68) aller Tarife genaue Angaben zu den Kosten für Zuzahlungen (hier: 1.000 Euro) vor – allerdings nur auf Nachfrage. Kunden weisen die Versicherer diese Informationen nicht aktiv aus. Folgende Anbieter verlangen maximal 50 Euro für Zuzahlungen: Alte Leipziger (BoLz), Cosmos (klassisch, BoLz, BzMl), Hannoversche (BoLz, BzMl), Hanse-Merkur (klassisch, BoLz) Provinzial Nord-West (BzMl), WGV (klassisch) und Württembergische (BoLz).

Kosten für Zuzahlungen liegen zum Teil bei 230 Euro Im Schnitt liegen die Kosten für Zuzahlungen bei 78 Euro. Allerdings gibt es auch Anbieter, die deutlich mehr verlangen. So bewegen sich deren Kosten für eine Zuzahlung von 1.000. Euro zwischen 130 und 230 Euro.

Bei der Dynamik fällt das Ergebnis folgendermaßen aus: 47 Prozent der Tarife verwenden die zum Zeitpunkt der Beitragserhöhung gültigen Rechnungsgrundlagen. Bei 45 Prozent der Tarife werden die bei Vertragsabschluss gültigen Rechnungsgrundlagen auch für die vereinbarte Dynamik verwendet.

>> Die besten Anbieter von fondsgebundenen Tarife mit Beitragszusage mit Mindestleistung

Wer seinen Vertrag mehr als 36 Monate ruhen lässt, also beitragsfrei stellt, muss bei den meisten Tarifen bei Wiederaufnahme die dann gültigen Rechnungsgrundlagen hinnehmen – nur bei 13 Prozent bleiben die ursprünglichen bestehen. Das sind aber immerhin 5 Prozent mehr als im vorherigen Rating.

Zu den führenden Anbietern der Untersuchung in diesem Jahr, zählen in der Kategorie „klassisch“ Europa, Allianz, Debeka, Hannoversche und Huk-Coburg. Im Bereich fondsgebundener Tarife mit beitragsorientierter Leistungszusage belegen Allianz, Alte Leipziger, Hannoversche und Stuttgarter die vorderen Plätze. Neben Allianz, Stuttgarter und Hannoversche überzeugt Provinzial Nord-West bei den BzMl-Tarifen.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
Tipps der Redaktion