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Bayerische Versorgungskammer investiert erstmals in Solarenergie

BVK-Vorstand Daniel Just (links) überprüft mit dem<br/>BVK-Alternatives-Team eine Solaranlage.
BVK-Vorstand Daniel Just (links) überprüft mit dem
BVK-Alternatives-Team eine Solaranlage.
„Wir setzen bereits seit langem auch auf alternative Anlagen wie beispielsweise Waldinvestments oder Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien. Mit der Investition in dieses Solarpark-Portfolio wollen wir einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltige und generationenübergreifende Kapitalanlage gehen“, sagt Daniel Just, Kapitalanlagevorstand bei der BVK.

Die BVK, die Freiberufler wie Ärzte, Zahnärzte und Architekten in Bayern versichert, ist seit 2004 in alternativen Anlagen engagiert. Angefangen hatte die Kammer mit Hedgefonds. Später kamen Private-Equity, Rohstoffe, Wald und seit 2007, Infrastruktur dazu. Zu den Vorteilen von Infrastruktur-Investments gehören laut der BVK stabile Erträge sowie der Schutz vor Inflation.

Alles in allem ist die Kammer zu acht Prozent ihres Vermögens in alternativen Anlagen investiert. Weitere 70 Prozent stecken in Anleihen, und der Rest verteilt sich auf Immobilien – europäische Fonds und Objekte in Deutschland – Aktien und Cash.

BVK ist einer der ersten Investoren, die es mit der Nachhaltigkeit ernst meint

Die BVK ist einer der ersten deutschen Großinvestoren, die es mit dem Thema Nachhaltigkeit ernst meint. Im April dieses Jahres unterzeichnete die Kammer die sechs UN-Prinzipien für verantwortungsvolles Investment (UNPRI). Ende Juni dann mandatierte sie F&C Asset Management mit einem „Responsible Engagement Overlay“ (REO).

Das Overlay umfasst ein Investmentportfolio aus Aktien (drei Milliarden Euro), Wandelanleihen (500 Millionen Euro) sowie Unternehmensanleihen und High Yields (1,6 Milliarden Euro).

Laut dem Mandat wird F&C mit den Unternehmen, die in dem Portfolio gehalten werden, zusammenarbeiten und sich mit Themen wie Umwelt, Klimawandel, Vergütungspraktiken oder Rohstoffknappheit auseinandersetzen. Zudem wird F&C ein Abstimmungsprogramm bei allen Hauptversammlungen dieser Unternehmen einführen.

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