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BB Entrepreneur Europe Europa: Unternehmen kaufen wieder
Birgitte Olsen, Portfolio Managerin BB Entrepreneur Europe
Die Märkte legten im Mai weiter zu. Der Stoxx Europe 600 TR Index schloss mit einem Plus von 2,6 Prozent. Die besten Sektoren waren Versorger, Reise- und Freizeit sowie Basiskonsumwerte. Grundstoffe, Bau sowie Gesundheit gaben nach. „Growth“ und „Quality“ standen (wieder) in der Gunst der Investoren, während „Value“ unterdurchschnittlich abschnitt. Auffällig war der starke Einbruch von 3,7 Prozent innerhalb von nur drei Tagen im Bereich der Small Caps, die Risk-off-Bewegung wurde jedoch in den darauffolgenden Tagen revidiert.
In den USA überraschten 74 Prozent der Unternehmen im S&P 500 die Investoren positiv mit ihren Ergebnissen aus dem ersten Quartal, in Europa lagen die publizierten Gewinne zwar 2,7 Prozent über den Schätzungen, obgleich 60 Prozent der Unternehmen ihre Erwartungen verfehlten. Industrieunternehmen spiegelten das positivere Sentiment wider, die besseren ökonomischen Frühindikatoren jedoch noch nicht. Die noch gesamthaft negativen Gewinnrevisionen in Europa sind primär durch Enttäuschungen in den defensiven Sektoren zu erklären, während die zyklischen Sektoren eher von positiven Revisionen gekennzeichnet sind.
Kannibalisierung nicht ausgeschlossen
Der Fonds legte im Mai 0,8 Prozent (EUR / B-Anteile) zu und lag damit 1,8 Prozent hinter der Benchmark. Die relative Underperformance im Mai lässt sich einerseits auf die Übergewichtung des (schwachen) Euros gegenüber dem (starken) Pfund (-27 Basispunkte) sowie auf die Übergewichtung von Mid Caps (-35 Basispunkte) zurückführen. Andererseits enttäuschten unsere Positionen in Electrolux (-7,8 Prozent), Swatch Group (-3,6 Prozent) und Lundin Petroleum (-6.8 Prozent).
Electrolux gab wieder einige der im April erzielten Gewinne ab, aufgrund kurzfristiger Risiken in Brasilien. Swatch Group war weiterhin unter Druck wegen der negativen Gewinnrevisionen sowie potenziellen Wettbewerb aus der bevorstehenden Markteinführung der Apple iWatch.
Gemäß unseren Analysen ist das Risiko für Swatch Group begrenzt, und selbst wenn es vorübergehend zu einer gewissen Kannibalisierung im Tiefpreissegment kommen könnte, repräsentiert diese Nische weniger als fünf Prozent des gesamten EBIT der Gruppe. Auf der positiven Seite sind die Beiträge von Maersk (+11,3 Prozent), Kühne + Nagel (+12,2 Prozent) und Hikma Pharmaceuticals (+11 Prozent) zu erwähnen.
Positionierung und Ausblick
Nach unserem Schweden-Besuch haben wir eine neue Position im Spezialstahlunternehmen SSAB initiiert. Die Restrukturierung in Skandinavien gekoppelt mit einer sich verbessernden Nachfragesituation auch in den USA motivierten uns zum Kauf. Auch wurden wir nach Gesprächen mit Atlas Copco, Electrolux, ASMI, Zon Optimus und Sonae bestätigt und erhöhten die Positionen im Monatsverlauf selektiv.
Auffallend im Markt ist die Zunahme der Börsengänge (IPOs) sowie der M&A-Transaktionen. Unternehmen sind dank ihren gesunden Cashflows wieder in der Lage zu investieren. Auch die zunehmende Evidenz einer sich verbessernden Nachfrage ist eine wichtige Prämisse für weitere Investitionsausgaben. In den immer kürzer werdenden Sektor- und Stilrotationen des Aktienmarktes bleiben wir unserem fundamentalen „Bottom-up“-Entrepreneur-Stil treu, die Ausrichtung bleibt eher zyklisch mit einer gesunden Beimischung an Nebenwerten.
In den USA überraschten 74 Prozent der Unternehmen im S&P 500 die Investoren positiv mit ihren Ergebnissen aus dem ersten Quartal, in Europa lagen die publizierten Gewinne zwar 2,7 Prozent über den Schätzungen, obgleich 60 Prozent der Unternehmen ihre Erwartungen verfehlten. Industrieunternehmen spiegelten das positivere Sentiment wider, die besseren ökonomischen Frühindikatoren jedoch noch nicht. Die noch gesamthaft negativen Gewinnrevisionen in Europa sind primär durch Enttäuschungen in den defensiven Sektoren zu erklären, während die zyklischen Sektoren eher von positiven Revisionen gekennzeichnet sind.
Kannibalisierung nicht ausgeschlossen
Der Fonds legte im Mai 0,8 Prozent (EUR / B-Anteile) zu und lag damit 1,8 Prozent hinter der Benchmark. Die relative Underperformance im Mai lässt sich einerseits auf die Übergewichtung des (schwachen) Euros gegenüber dem (starken) Pfund (-27 Basispunkte) sowie auf die Übergewichtung von Mid Caps (-35 Basispunkte) zurückführen. Andererseits enttäuschten unsere Positionen in Electrolux (-7,8 Prozent), Swatch Group (-3,6 Prozent) und Lundin Petroleum (-6.8 Prozent).
Electrolux gab wieder einige der im April erzielten Gewinne ab, aufgrund kurzfristiger Risiken in Brasilien. Swatch Group war weiterhin unter Druck wegen der negativen Gewinnrevisionen sowie potenziellen Wettbewerb aus der bevorstehenden Markteinführung der Apple iWatch.
Gemäß unseren Analysen ist das Risiko für Swatch Group begrenzt, und selbst wenn es vorübergehend zu einer gewissen Kannibalisierung im Tiefpreissegment kommen könnte, repräsentiert diese Nische weniger als fünf Prozent des gesamten EBIT der Gruppe. Auf der positiven Seite sind die Beiträge von Maersk (+11,3 Prozent), Kühne + Nagel (+12,2 Prozent) und Hikma Pharmaceuticals (+11 Prozent) zu erwähnen.
Positionierung und Ausblick
Nach unserem Schweden-Besuch haben wir eine neue Position im Spezialstahlunternehmen SSAB initiiert. Die Restrukturierung in Skandinavien gekoppelt mit einer sich verbessernden Nachfragesituation auch in den USA motivierten uns zum Kauf. Auch wurden wir nach Gesprächen mit Atlas Copco, Electrolux, ASMI, Zon Optimus und Sonae bestätigt und erhöhten die Positionen im Monatsverlauf selektiv.
Auffallend im Markt ist die Zunahme der Börsengänge (IPOs) sowie der M&A-Transaktionen. Unternehmen sind dank ihren gesunden Cashflows wieder in der Lage zu investieren. Auch die zunehmende Evidenz einer sich verbessernden Nachfrage ist eine wichtige Prämisse für weitere Investitionsausgaben. In den immer kürzer werdenden Sektor- und Stilrotationen des Aktienmarktes bleiben wir unserem fundamentalen „Bottom-up“-Entrepreneur-Stil treu, die Ausrichtung bleibt eher zyklisch mit einer gesunden Beimischung an Nebenwerten.
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