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Hochzinsanleihen aus Schwellenländern Bei chinesischen Immobilienfirmen droht Ausfallrate von 20 Prozent

Bauprojekt von Evergrande in Suihua
Bauprojekt von Evergrande in Suihua: Der chinesische Immobilienkonzern steckt seit Monaten in Zahlungsschwierigkeiten. | Foto: Imago Images / VCG

Die Ausfallrate bei Hochzinsanleihen von Unternehmen aus Schwellenländern lag im vergangenen Jahr bei 7,1 Prozent. Darauf weist Nachu Chockalingam, Portfoliomanagerin bei Federated Hermes, hin. Das sei der höchste Stand seit 2009, als die Ausfallrate 10,5 Prozent betrug.

High-Yield-Unternehmensanleihen aus Schwellenländern
Ausfallraten nach Regionen in Prozent

Quelle: Federated Hermes, Bloomberg


Chinesische Immobilienfirmen werden nach Ansicht von Chockalingam wahrscheinlich auch im laufenden Jahr den größten Anteil bei den Ausfällen in Schwellenländern haben, da immer mehr Firmen in Bedrängnis gerieten. Marktteilnehmer erwarteten, dass die Ausfallrate für den Sektor in diesem Jahr 20 Prozent erreichen könnte. Die Immobilienbranche in China sehe sich in den kommenden Monaten vor der Herausforderung, dass Anleihen mit einem großen Volumen fällig werden. Hier drohten vermehrt Laufzeitverlängerungen und Zahlungsausfälle.

Trotz dieses Risikos rechnen die Anleiheexperten des Fondsanbieters nicht mit gravierenden Folgen für andere asiatische Hochzinsanleihen oder generell Unternehmensanleihen aus Schwellenländern.

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