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Ausblick 2021 Bei der Altersvorsorge ist der Berater gefragt

Von in NewsLesedauer: 4 Minuten
Taucher
Klare Sicht für Taucher: Transparenz schätzen Kunden auch in der Finanzberatung. | Foto: imago images
Jens Arndt, Vorstandsvorsitzender der Mylife Lebensversicherung

2020 standen Versicherer und Berater vor Herausforderungen – und Entwicklungen bei Produkten sowie in der Beratung und im Vertrieb haben sich beschleunigt. So geht der Trend bei Produkten hin zu mehr Flexibilität und niedrigen Kosten. Denn unter dem Einfluss der Pandemie hat sich auch die finanzielle Situation vieler Menschen verändert. Wer als Kunde anpassungsfähige Produkte hatte, konnte diese Flexibilität nutzen, um sich schnell, unkompliziert und vor allem ohne Stornoabschlag Liquidität über Teilauszahlungen zu beschaffen oder Verträge so zu ändern, dass sie der neuen Situation besser entsprechen. Andererseits boten die günstigen Einstiegskurse am Kapitalmarkt die Möglichkeit, neue kapitalmarktbasierte Altersvorsorgeverträge abzuschließen oder bei bestehenden Verträgen zusätzliche Beträge einzuzahlen.

Auch das Kostenbewusstsein ist auf Kundenseite deutlich gestiegen. Das ist nicht verwunderlich: Wo in vielen Bereichen die Renditeerwartungen zurückgehen, belasten Produktkosten die Erträge zusätzlich – geringe Kosten stehen umso stärker im Blickpunkt. Deswegen glauben wir, dass Nettotarife in Zukunft mehr Zuspruch finden werden, besonders in Form von Fondspolicen. Sie verstärken zusammen mit den Steuervorteilen einer Versicherungslösung den Effekt, dass mehr Geld in die Kapitalanlage fließt und damit direkt der Altersvorsorge und dem Vermögensaufbau des Kunden zu Gute kommt.

Garantien immer mehr unter Druck

Die gesetzliche Altersvorsorge wird nicht ausreichen, um unseren Lebensstandard im Alter zu halten. Gleichzeitig stellt die langfristige Verankerung der Niedrigzinsen für die Versicherungsbranche und für viele Produkte, mit denen Kunden für sich und ihre Angehörigen vorsorgen, einen erheblichen Einschnitt dar. In diesem Umfeld geraten Garantieprodukte immer stärker unter Druck. Viele Versicherer sind bereits aus dem klassischen Garantiegeschäft ausgestiegen oder versuchen neue Garantiemodelle zu etablieren. Aus dieser Not entstandene Produkte scheitern jedoch häufig an zu hohen Kosten und sind zumeist unflexibel in ihrer Struktur.

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Dennoch ist der Wunsch des Kunden nach Garantien nach wie vor im Markt präsent. Wir sehen aber, dass immer mehr Berater und Kunden der Entwicklung zu einer rein kapitalmarktbasierten Altersvorsorge folgen.

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