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GKV-Zusatzbeiträge Bei welchen Krankenkassen Versicherte 2022 mehr zahlen müssen

Mann auf Krücken
Mann auf Krücken: 18 Millionen gesetzlich Versicherte müssen 2022 tiefer in die Tasche greifen. | Foto: Pexels / Kaboompics

Die ersten gesetzlichen Krankenversicherer kündigen ihre Zusatzbeiträge für 2022 an. 56 der 98 Kassen halten ihn konstant. Dies gilt für rund 50 Millionen Versicherte. Zwölf Krankenkassen erhöhen den Zusatzbeitrag. Hiervon sind rund 18 Millionen Mitglieder betroffen. Sieben Krankenkassen senken ihren Beitragssatz für insgesamt 400.000 Mitglieder.

Diese 12 gesetzlichen Krankenkassen erhöhen 2022 den Zusatzbeitrag

Alter Zusatzbeitrag Neuer Zusatzbeitrag ab 1.1.2022
AOK Baden-Württemberg 1,10% 1,30%
AOK Bayern 1,10% 1,30%
AOK Hessen 1,30% 1,50%
AOK Nordost 1,50% 1,70%
AOK Nordwest 1,30% 1,70%
AOK Rheinland-Pfalz/Saarland 0,90% 1,30%
AOK Sachsen-Anhalt 0,60% 0,80%
Betriebskrankenkasse Pricewaterhousecoopers 1,26% 1,48%
BKK exklusiv 0,99% 1,29%
BKK Scheufelen 0,90% 1,10%
BKK Würth 0,20% 0,90%
Handelskrankenkasse (HKK) 0,39% 0,69%

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Diese 7 gesetzlichen Krankenkassen senken 2022 den Zusatzbeitrag

Alter Zusatzbeitrag Neuer Zusatzbeitrag ab 1.1.2022
Bertelsmann BKK 1,25% 1,00%
BKK Dürrkoppadler 1,20% 0,88%
BKK EVM 1,30% 1,00%
BKK Gildemeister Seidensticker 1,20% 0,90%
BKK Herkules 1,70% 1,40%
Continentale Betriebskrankenkasse 1,40% 1,25%
Energie-Betriebskrankenkasse 1,46% 1,38%

Stand: 21. Dezember 2021

Versicherte können die GKV alle 12 Monate wechseln

Bereits zum 1. Januar 2021 wurde das Kassenwahlrecht entsprechend geändert und gesetzlich Versicherten der Wechsel erleichtert. Auf den bekannten Vergleichsportalen können sie direkt online eine neue Kasse wählen und den Wechsel beantragen. Das Abmelden bei der bisherigen Kasse übernimmt die neue Versicherung. Ebenso müssen bereits gesetzlich Versicherte nicht fürchten, von der neuen Kasse abgelehnt zu werden. Das schließt der Gesetzgeber, etwa aufgrund des Alters, bestehender Diagnosen oder laufender Therapien, aus.

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