„Beim Goldpreis fehlen die Treiber“
Christoph Leichtweiß
Christoph Leichtweiß ist Geschäftsführer des auf Kapitalmarktthemen spezialisierten Beratungsunternehmens Ypos Consulting.
Gold gehörte in den vergangenen Jahren zu den absoluten Lieblingen der Anleger. Kein Wunder, hat sich der Kurs des Edelmetalls in den vergangenen zehn Jahren doch vervielfacht.
Seit September 2011, als der Goldpreis fast die 2.000‐Dollar‐Marke überschritt, ist der Höhenflug allerdings erst einmal beendet. Und daran wird sich auch zunächst nichts ändern.
Die typischen Treiber für den Goldpreis waren das unkonventionelle Verhalten der Notenbanken, die Furcht vor steigenden Inflationsraten und die Turbulenzen in der Eurozone. Durch die jüngsten Entscheidungen der amerikanischen Notenbank Federal Reserve (kurz: Fed) und die Interventionen der Europäischen Zentralbank (EZB) ist die relative Stabilität gestiegen. Zudem hat sich der Markt an die Eingriffe gewöhnt.
Schaut man auf die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes und die Inflationserwartungen zeigen sich kurzfristig keine Inflationsgefahr. Dementsprechend fehlen die neuen Treiber für den sicheren Hafen Gold.
Goldbestände, die nicht als strategischer Wertspeicher, sondern als reine Kursspekulation gehalten werden, sollten demnach verkauft werden. Vor dem Verkauf empfiehlt es sich allerdings, die eigene „Goldreserve“ genauer unter die Lupe zu nehmen. In der Regel werden als strategische Beimischung zwischen 10 und 20 Prozent des Gesamtvermögens empfohlen.
Allzu oft wird bei der Berechnung des Gesamtvermögens aber einiges außer Acht gelassen. Die Konsequenz ist eine deutlich niedrigere Goldquote als eigentlich beabsichtigt. Anleger dürfen bei der Analyse des eigenen Vermögens nicht vergessen, auch Vertragsguthaben aus privaten oder betrieblichen Rentenversicherungen einzubeziehen. Gleiches gilt natürlich für bereits erworbene Ansprüche an die gesetzliche Rentenversicherung, die oft sogar den Gegenwert der eigenen Immobilie übersteigen.
Gold gehörte in den vergangenen Jahren zu den absoluten Lieblingen der Anleger. Kein Wunder, hat sich der Kurs des Edelmetalls in den vergangenen zehn Jahren doch vervielfacht.
Seit September 2011, als der Goldpreis fast die 2.000‐Dollar‐Marke überschritt, ist der Höhenflug allerdings erst einmal beendet. Und daran wird sich auch zunächst nichts ändern.
Die typischen Treiber für den Goldpreis waren das unkonventionelle Verhalten der Notenbanken, die Furcht vor steigenden Inflationsraten und die Turbulenzen in der Eurozone. Durch die jüngsten Entscheidungen der amerikanischen Notenbank Federal Reserve (kurz: Fed) und die Interventionen der Europäischen Zentralbank (EZB) ist die relative Stabilität gestiegen. Zudem hat sich der Markt an die Eingriffe gewöhnt.
Schaut man auf die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes und die Inflationserwartungen zeigen sich kurzfristig keine Inflationsgefahr. Dementsprechend fehlen die neuen Treiber für den sicheren Hafen Gold.
Goldbestände, die nicht als strategischer Wertspeicher, sondern als reine Kursspekulation gehalten werden, sollten demnach verkauft werden. Vor dem Verkauf empfiehlt es sich allerdings, die eigene „Goldreserve“ genauer unter die Lupe zu nehmen. In der Regel werden als strategische Beimischung zwischen 10 und 20 Prozent des Gesamtvermögens empfohlen.
Allzu oft wird bei der Berechnung des Gesamtvermögens aber einiges außer Acht gelassen. Die Konsequenz ist eine deutlich niedrigere Goldquote als eigentlich beabsichtigt. Anleger dürfen bei der Analyse des eigenen Vermögens nicht vergessen, auch Vertragsguthaben aus privaten oder betrieblichen Rentenversicherungen einzubeziehen. Gleiches gilt natürlich für bereits erworbene Ansprüche an die gesetzliche Rentenversicherung, die oft sogar den Gegenwert der eigenen Immobilie übersteigen.
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