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Bellevue-Biotech-Manager Christian Lach „In der Krebsforschung herrscht echte Aufbruchstimmung“

Christian Lach

Christian Lach

Annika Teerling // 11.12.2014 //  PDF

Neben Indien-Fonds gehören Fonds für Biotech-Aktien zu den größten Gewinnern des laufenden Jahres – obwohl der Markt bereits 2012 und 2013 sehr gut lief. Bellevue-Manager Christian Lach erläutert, warum der Boom auch 2015 weitergehen dürfte und wo er aktuell Prioritäten setzt. 

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DER FONDS: Biotech-Fonds eilen von einem Hoch zum nächsten. Wie lange kann das noch gutgehen?

Christian Lach: Noch sehr lange – unter anderem, weil es noch viele Zweifler gibt. Hier wirkt die letzte große Blase aus dem Jahr 2001 noch nach. Zudem sind die Bewertungen noch nicht ausgereizt. Es gibt zwar immer wieder einmal Übertreibungen – wie Anfang des Jahres bei der US-Gesellschaft Intercept, die ein Medikament gegen die Stoffwechselkrankheit NASH entwickelt hat. Insgesamt ist der Sektor jedoch von einer Überhitzung weit entfernt, mit einem mittleren KGV von etwa 20 attraktiv bewertet und wächst munter weiter. Vor allem, da die Pharmazie immer Nachschub braucht.

Die sich anbahnende Zinswende in den USA birgt auch keine Gefahren?

Kaum. Biotech-Firmen finanzieren sich zumeist aus Eigenkapital und nicht aus Fremdkapital. Wenn sie Risikokapital benötigen, dann nehmen sie es in Form von Aktien auf. Da spielt der Zinssatz dann zwar indirekt auch eine Rolle – aber eine geringere als in anderen Branchen. Firmen, die attraktive Medikamente vorbereiten, werden die Zinswende daher lediglich minimal spüren – wenn überhaupt. Denn die demographische Welle rollt und es gibt einen riesigen Bedarf an besserer Medizin.

Was waren 2014 die wesentlichen Performance-Treiber?


Zum einen die Onkologie, zum anderen die Forschung bei seltenen Krankheiten. Wobei mittlerweile viele Krebserkrankungen gleichzeitig auch seltene Krankheiten sind. In diesem Bereich können vor allem kleine und mittlere Unternehmen erfolgreich sein. Ein großes Thema war ferner Hepatitis C, wo die Medikamentenpreise stärker gestiegen sind als erwartet. Bei den Preisen zeichnet sich in der Branche ohnehin ein radikaler Wandel ab. Ob sich ein Medikament teuer verkaufen lässt, hängt viel stärker als früher von seiner Wirkung ab.

Gab es in den vergangenen Monaten viele neue Impulse von wichtigen Branchentreffs wie dem Asco-Kongress?


Vor 50 Jahren konnte man lediglich einem Drittel der Krebspatienten helfen. Heute sind es zwei Drittel. Das letzte Drittel wird nun durch die Immun-Onkologie angegangen. Hierbei hilft man dem Körper, sich selbst wieder gegen entartete Zellen zu wehren. Eine große Rolle spielen dabei sogenannte Checkpoint-Therapien. Beim schwarzen Hautkrebs konnte man so die Überlebensrate von 10 zunächst auf 20 und schließlich auf 40 Prozent erhöhen. Das war die Sensation im vergangenen Jahr, zu der es auch 2014 diverse neue Forschungsergebnisse gab. In der Krebsforschung herrscht momentan echte Aufbruchstimmung.

Wie nutzen Sie diese Aufbruchstimmung?

Im Portfolio haben wir vor allem mittelgrosse Biotech-Unternehmen. Eine größere Position ist zum Beispiel Incyte, die an den angesprochenen Checkpoint-Therapien arbeitet. Auch Medivation ist wieder stark im Portfolio vertreten. Hier müssen wir aber immer schauen, ob der Fortschritt mit dem Preis übereinstimmt. Daneben gibt es weitere Kandidaten, die aber gerade erst an die Börse kommen.

Ebola war in den vergangenen Monaten in der Öffentlichkeit ein großes Thema. Haben Sie Firmen im Portfolio, die von entsprechenden Medikamenten profitieren?

Wir hatten Newlink Genetics im Portfolio, die ein Ebola-Programm in der Forschung haben. Die Aktie ist uns aber zu schnell gelaufen, wir sind wieder rausgegangen. Andere Unternehmen aus diesem Bereich haben wir derzeit nicht. Bei Ebola gab es in den vergangenen Jahren kaum Bedarf, deshalb flossen die Gelder eher in die Aids- oder die Meningitis-Forschung. Zwar gibt es mittlerweile einige Medikamente, die zu funktionieren scheinen. Entsprechende Studien stehen aber noch aus. Schwere Krankheiten wie Ebola eignen sich normalerweise nicht für Pandemien. Hier sterben die Patienten einfach zu schnell, sodass sie kaum jemanden anstecken können. Vor allem braucht man für die Ansteckung einen intensiven Hautkontakt. Das ist keine Übertragung der Tröpfcheninfektion wie bei der Grippe. Sonst wären die Ausmaße ganz anders.

Sie haben den Bellevue BB Biotech erst im Herbst übernommen. Gibt es Änderungen an der Anlagepolitik?

Die Ausrichtung bleibt auf mittelgroßen innovativen Biotech-Firmen. Ich kenne das BB Biotech-Team noch von früher – und mein Stil ist der gleiche. Genau wie mein Vorgänger Tazio Storni habe ich das Risikomanagement besonders im Blick. Insgesamt suchen wir unsere Titel weiter anhand von Fundamentaldaten aus. Wir treffen uns aber auch auf jeden Fall mit dem Management. So haben wir zum Beispiel schon den neuen Chef von Incyte getroffen.

Wo weicht Ihr Fonds am stärksten vom Vergleichsindex Nasdaq Biotech ab?

Die ganz kleinen Index-Titel haben wir gar nicht. Die sind uns zu riskant. Bei den großen Unternehmen haben wir Celgene und Gilead Sciences übergewichtet – Biogen Idec jetzt auch wieder. Bei Regeneron sind wir untergewichtet, auch wenn wir das Unternehmen gern prominenter drin hätten. Angesichts der regulatorischen Grenzen können wir jedoch nicht alle interessanten Positionen auf Indexniveau hochfahren. Da mussten wir uns entscheiden. Vielleicht ändern wir das aber im nächsten Jahr – da erhält Regeneron die Zulassung für einen neuen Cholesterinsenker.

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