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Berater-Qualifikation: Nachsitzen für die Karriere

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Ob diese Prüfung erfahrenen Beratern erlassen wird, ist noch ungewiss. „Ob es eine von uns geforderte Alte-Hasen-Regelung geben wird, ist noch nicht entschieden. Aber selbst wenn, weiß noch niemand, welcher Stichtag dafür gelten könnte. Mit einer Allfinanzqualifikation fühlen sich viele Berater daher auf der sicheren Seite“, so der Verbandsmann.

Fortbildung bindet Vermittler an Unternehmen

Auch Vertriebsunternehmen unterstützen meist die Weiterbildung, denn mehr Kenntnisse verbessern die Cross-Selling-Rate, verringern die Stornoquote und machen das Geschäft haftungssicherer. Das ist für Vertriebe auch ein Element, Vermittler zu binden, denn während der Ausbildung gibt es kaum Fluktuation.

Ein weiterer Vorteil: Das Modulsystem, das Schritt für Schritt an höhere Abschlüsse heranführt. Going Public hat beispielsweise mit dem Hochschulpartner WPBS ein Bachelor-Studium über sechs Semester geschaffen, auf das der Fachwirt für Finanzberatung mit drei Semestern angerechnet wird „Darin sitzen viele Führungskräfte im Vertrieb, die das Programm aus Eigeninitiative absolvieren“, so Ausbildungsexperte Kuckertz. Denn die Unterstützung des Vertriebsunternehmensende meist beim Fachwirt-Abschluss.

Auch andere Bildungsanbieter versuchen, ihre Teilnehmer durch mehrstufige Abschlüsse zu binden. Große Vertriebe wie MLP haben für ihre Top-Berater längst eigenständige Lösungen aufgelegt, die auch akademische Titel wie den Master of Business Administration (MBA) umfassen.



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