LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
Aktualisiert am 27.01.2020 - 16:19 Uhrin FinanzberatungLesedauer: 2 Minuten

Aragon AG bestätigt Zahlen 2008

Sebastian Grabmaier, Aragon
Sebastian Grabmaier, Aragon

Demnach wuchs der Umsatz des Aragon-Konzerns um 1,3 Prozent auf 80,2 Millionen Euro (Vorjahr: 79,2 Millionen Euro). Der Rohertrag stieg von 23,4 Millionen Euro um 26,5 Prozent auf 29,6 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging um 12 Prozent auf auf 6,6 Millionen Euro (Vorjahr: 7,6 Millionen Euro) zurück. Der Geschäftsbereich Retail Sales erzielte im Vorjahr einen Umsatz in Höhe von 80,2 Millionen Euro (Vorjahr 78,7 Millionen Euro) und ist damit der umsatz- und ergebnisstärkste Geschäftsbereich der Aragon. Die Tochtergesellschaft Jung, DMS & Cie. hat ihren letztjährigen Absatz von 1 Milliarde Euro leicht steigern können. Auf Nachfrage von DAS INVESTMENT.com nannte JDC zudem Provisionserlöse in Höhe von 62,12 Millionen Euro für 2008, eine leichte Steigerung gegenüber 2007 (61 Millionen Euro). Weitere Marktanteile will der Maklerpool durch Übernahmen sowie durch das Ausscheiden der Konkurrenz gewinnen. Jüngst habe man von Axa den 2.000 Vermittler starken Maklervertrieb DBV Vermittlungsgesellschaft übernommen. (DAS INVESTMENT.com berichtete). Neben dem Maklervertrieb legt Aragon einen weiteren Schwerpunkt auf den Ausbau des strukturierten Vertriebs. Hierzu solle die Compexx Finanz AG, an der Aragon zu 57,4 Prozent beteiligt ist, weiter ausgebaut werden. Deren Umsatz sei in 2008 rückläufig gewesen aufgrund der Auswirkungen der Reform des Versicherungsvertrags-Gesetzes (VVG) und der Qualifikationsanforderungen der EU-Vermittlerrichtlinie. „Trotz der negativen Auswirkungen der globalen Finanzkrise vor allem auf unsere Branche freuen wir uns für das Jahr 2008 aus allen Unternehmensbereichen positive Ergebnisse melden zu können“, erläutert Sebastian Grabmaier, CEO der Aragon AG. Das Unternehmen sehe sich als einer der wenigen Profiteure der durch die Regulierung bedingten Konsolidierung des Pool-Marktes. Angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise sieht Aragon für das laufende Jahr weiterhin erhebliche Herausforderungen für die gesamte Branche der freien Finanzvertriebe, insbesondere im Vertrieb von Investmentprodukten. „Organisch planen wir vor allem durch den zunehmenden Absatz von Sparplan- und Versicherungsprodukten zu wachsen. Zusätzlich werden wir unsere Gesamtkostenquote im Jahresverlauf reduzieren“, so Grabmaier. Ein zweistelliges Umsatzplus sei das Ziel für 2009. Die Hauptversammlung der Gesellschaft findet am 29. Mai 2009 in Mainz statt. Link zum Geschäftsbericht

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
Tipps der Redaktion