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Die Rückkehr des Skandalbankers: Nick Leeson berät irische Schuldner

Nick Leeson auf dem private banking kongress 2013 in München. Foto: Ch. Scholtysik / P. Hipp
Nick Leeson auf dem private banking kongress 2013 in München. Foto: Ch. Scholtysik / P. Hipp
Nick Leeson (Jahrgang 1967) brachte 1995 die Barings Bank zu Fall, in deren Niederlassung in Singapur er als General Manager und Händler arbeitete. Nachdem er seine Haftstrafe verbüßt und Schicksalsschläge wie Krebs, Scheidung und die Fehlgeburt seines ersten Kindes verkraften musste, gibt sich der nun 46-Jährige geläutert. Heute ist der ehemalige Rogue-Trader ein gern gebuchter Redner zum Thema Risikomanagement. Aber nicht nur: Nun kündigt Leeson auch sein Comeback in die Finanzbranche an.

Wie die irische Organisation GDP Partnership mitteilt, ist Leeson neuer Teilhaber und Chef des Dubliner Büros der Organisation. In dieser Funktion soll der Ex-Finanzbetrüger irischen Kreditnehmern helfen, die sich mit Hypotheken übernommen haben, und ihre Umschuldung organisieren.

Die persönliche Geschichte des einstigen Skandalbankers sei der wichtigste Einstellungsgrund gewesen, erklärt GDP-Mitinhaber James Gibbons. „Aufgrund seiner persönlichen Schwierigkeiten hat er einen Schatz von Erfahrungen mit Kreditklemmen."

Am heutigen Dienstag muss GDP allerdings auf den neuen Mitarbeiter verzichten. Denn Leeson befindet sich gerade in München auf dem private banking kongress, wo er eine Rede über den Zusammenbruch der Barings Bank und seine Rolle darin hält. Ein Podcast von seinem Vortrag finden Sie in den kommenden Tagen auf DAS INVESTMENT.com und auf www.private-banking-magazin.de

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